In unserem zurückliegenden Online-Voting wollten wir von Ihnen wissen, wie wir Angler den heimischen Aalbestand am besten schützen können. Was die User von Blinker.de sagen, lesen sie hier.
Anfang Juli wurde in Norwegen zum Schutz des Aals ein komplettes Fangverbot für Sportangler ausgesprochen. Auch in Deutschland steht es schlecht um den Bestand der Aale, er gilt als stark gefährdet. Sollte man daher auch hierzulande ein rigoroses Fangverbot einführen oder gibt es andere Möglichkeiten, um den Aalbestand zu schützen? Wir wollten von unseren Usern wissen, welche für Sie die beste Schutzmaßnahme darstellt.Traurig aber wahr: Viele Blankaale fallen auf ihrer Laichwanderung zum Meer den scharfkantigen Turbinen von Wasserkraftwerken zum Opfer. Mit 40 Prozent weitaus am meisten User sind daher der Ansicht, dass man die Wanderwege der Aale vom Süßwasser zu den Laichgebieten im Meer wieder frei zugänglich machen muss. Ein komplettes Fangverbot kommt hingegen nur für 27 Prozent der Umfrageteilnehmer in Frage.16 Prozent der User sehen das Hauptproblem bei einem zu starken Fraßdruck durch Kormorane, sie fordern daher ein stärkeres Management der schwarz gefiederten Fischfresser. Auf Platz vier landete der Vorschlag, das Mindestmaß zu erhöhen. Neun Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Ansicht, dass das Mindestmaß für den Aal zu tief angesetzt ist. Sechs Prozent der Blinker-Online-User würden eine Verlängerung der Schonzeit begrüßen. Am wenigsten Stimmen, nämlich nur zwei Prozent, erhielt die Antwort „es ist zu spät für Schutzmaßnahmen“. Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der heimischen Aalbestände haben die Angler also noch nicht aufgegeben.