In der Hohenwarte-Talsperre war Markus Marschewski mit einem Zander von 91 Zentimeter Länge erfolgreich. Allerdings biss der Räuber nicht klassisch
am Grund, sondern ließ sich von einem Wobbler im Freiwasser verführen. Lesen Sie hier seinen Fangbericht:
Bei feinstem Wetter stellte ich am 02.06. den Räubern mit Gummifischen nach. Mit im Boot waren meine Frau Mona und meine kleine Tochter Mara. Zuerst blieb ich ohne Biss. Doch dann sah ich in der Lothrabucht, in der Nähe der Staumauer, plötzlich Bewegung an der Oberfläche. Kleine Futterfische sprangen in Panik vor einem Räuber aus dem Wasser. Sofort montierte ich einen 12 Zentimeter langen, dreiteiligen Wobbler im Barschdesign. Keine drei Kurbelumdrehungen später bekam ich einen vehementen Biss.Die Rute verneigte sich tief. Schwere Kopfstöße ließen vermuten, dass ein großer Zander am Köder hing. Meine Tochter und meine Frau waren ganz aus dem Häuschen. Nach ca. 5 Minuten Drill durchbrach ein großer Zanderkopf die Wasseroberfläche. Der Wobbler war vom Fisch komplett inhaliert worden. Per Handlandung holte ich den Stachelritter an Bord. Er hatte eine Länge von 91 Zentimeter – ein nicht alltäglicher Fang an der 28 Kilometer langen Talsperre. Nach einem kurzen Fototermin durfte der Räuber unter den strahlenden Augen von Frau und Tochter wieder schwimmen.