Die milden Temperaturen begünstigen Peter Merkels Vorhaben: einen Frühjahrs-Waller im Neckar zu fangen. Die Chancen standen bei schwankenden Pegelständen sehr gut und er konnte ein 192 Zentimeter-Riesen an den Haken bekommen.
Durch den Klimawandel und damit verbundenen milden Wintern in Deutschland kann man laut Peters Aussage mittlerweile das ganze Jahr über in Deutschland Welse fangen. Gerade das unbeständige Wetter mit Schneefall in höheren Lagen, kurz darauf wieder mildes Wetter mit starken Regen und Tauwetter sorgen immer wieder für schwankende Pegelstände des Neckars. Gerade wenn sich der Neckar trüb braun färbt und der Pegel steigt sind diese Zeichen immer ein Garant für einen möglichen Fangerfolg. Zudem war an diesem Fangtag noch Vollmond, gerade in dieser Mondphase sind die Bartelträger besonders aktiv und in Fresslaune. Seine U-Posenmontage plazierte Peter Ufernah hinter Büschen und kleinen Ausbuchtungen. Nicht nur das die Futterfische an solchen Spots zurück ziehen, auch die Montage bleibt vor unliebsamen Treibgut geschütz. Als Köder verwendet Peter tote Weißfische welche er mit einen Wallerdip aus den Duftkomponenten Blut, Fleisch und Leber zusätzlich „boostet“. Dieser Wels ist nicht Peters erster Fang dieser noch jungen Neckarsaison, denn er konnte schon im Januar einen 115cm großen Wels fangen und Anfang Februar eine 136cm großes Exemplar. Laut Peters Aussage ist das aber der erste gute Fisch in der noch jungen Saison 2014.
Der Neckar-Waller hatte eine Länge von 192cm und brachte unglaubliche 41 Kilogramm auf die Waage.
