Ist das Vorfach beim Spinnfischen nicht hechtsicher, drohen Abrisse, wenn ein Esox den Köder inhaliert. Jens Beyer hatte Glück und konnte einen Meterhecht landen, obwohl er kein Stahl vor den Köder geschaltet hatte.
Jens Beyer hatte sich zusammen mit seinen Freunden eine Hütte am IJsselmeer in Holland gemietet. Direkt vor der Tür des Hauses war ein Hafenbecken. Am 31.Dezember entschloss Jens sich ein paar Würfe mit seiner Spinnrute zu machen. Er hatte einen neongrünen Profi Blinker-Gummifisch in 16 Zentimeter Länge gewählt. Problem: Beim Montieren des Köders stellte Jens fest, dass er seine Stahlvorfächer vergessen hatte. Blieb nur eine Spule Fluorocarbon in der Stärke 0,35 Millimeter, welches als Vorfach herhalten musste. Schon nach drei Würfen erhielt Jens einen kräftigen Biss. Und wie es so kommt, wenn man nicht darauf vorbereitet ist, hatte ein starker Hecht angebissen. Zum Glück hatte der Esox den Köder nicht voll inhaliert. So konnte Jens den metrigen Räuber dank feiner Einstellung der Rollenbremse letztlich nach einer Viertelstunde per Hand landen. Glück gehabt: Das Vorfach hatte gerade so gehalten.