Aale werden meistens beim Nachtangeln gefangen. BLINKER-Leser Jörg Bensch hatte jedoch das Glück einen großen Schlängler um die Mittagszeit zu erbeuten.
Bei seinem Raubfischansitz am Krakower See in Mecklenburg-Vorpommern hatte es BLINKER-Leser Jörg Bensch in erster Linie auf Hechte abgesehen. Er bot um die Mittagszeit ein etwa 12 Zentimeter langes Rotauge als Köder an. Darauf gab es dann auch schon bald den erhofften Biss. Daraus resultierte jedoch nicht der erwartete Esox. Nach kurzem aber hartem Tauziehen staunte Jörg Bensch nicht schlecht, denn ein kräftiger Aal hatte den Naturköder genommen. Erstaunlich, denn schließlich gelten die Schlängler als nachtaktiv. Möglicherweise hatten das trübe Wetter und der recht starke Wind dafür gesorgt, dass der Großaal mitten am Tag Hunger verspürte. Bei einer Länge von 92 Zentimeter brachte der Raubfisch 1820 Gramm auf die Waage.