Direkt zum Saisonstart am 1.Mai konnte Jungangler Vito Stefanutti am Chiemsee einen starken Hechtfang verbuchen. Dabei hatte er es eigentlich zunächst auf einen anderen Fisch abgesehen. Lesen Sie den Fangbericht des Nachwuchsanglers exklusiv auf www.blinker.de.
Die dicksten Fänge gelingen meist dann, wenn man damit nicht rechnet. Diese Erfahrung durfte auch der 12-jährige Vito Stefanutti bereits machen. Am 1.Mai ging es für ihn per Boot auf den Chiemsee. Dieses Revier verfügt über ein hervorragendes Renkenvorkommen, nur war an jenem Tag davon leider wenig zu spüren. Es gingen nur Renken aus der Kinderstube an den Haken. Die mussten natürlich zurück ins Wasser. Die Chance auf einen dicken Fang schien schon verspielt, als sich der Jungangler mit letzter Hoffnung entschied, den legendären Effzett-Blinker beim Schleppfischen anzubieten. Doch ganz so weit kam es garnicht erst. Vito warf den Blinker aus, aber noch bevor er beginnen konnte, das Boot in Bewegung zu setzen, ging ein gewaltiger Ruck durch die Rute. Danach passierte zunächst überhaupt nichts. Verdammt, ein Hänger! Aber nix da: Mit einem Mal kam Bewegung in den vermeintlichen Grundkontakt. Die Rollenbremse sang ihr Lied und Vito hatte ordentlich zu drillen. Kein Zweifel: Ein kapitaler Räuber hatte den Blinker direkt nach dem Auswurf gepackt. Der Jungangler gab sich keine Blöße und zwang den Fisch in Bootsnähe. Es handelt sich um einen stattlichen Hecht. Dann das Horror-Szenario: Der Kescher war für diesen Brocken viel zu klein. Vito nahm allen Mut zusammen und landete den Esox per Hand. Die Messung ergab satte 110 Zentimeter.