In einem kleinen Vereinssee im Harz konnte Angelveteran Wilfried Hahn einen riesigen Hecht fangen. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder über mehrere Jahre erfolglos versucht, den Monster-Esox zu erbeuten.
Im Kranicher Teich in Hahnenklee-Bockwiese (Harz) war jahrelang ein kapitaler Hecht zu Hause. Viele Angler hatte sich am Fang dieses Fisches „die Zähne ausgebissen“. Auch der 75-jährige Wilfried Hahn hatte den Esox schon einmal am Haken. „Ich wusste, dass dieser Fisch bei uns im Teich lebte“ erzählt Wilfried. „Schon einmal hatte ich ihn unvermittelt beim Forellenfischen am Haken. Er biss auf meinen Micky Finn-Streamer an 18er- Schnur – weg war er“. Am 30. August pirschte sich Wilfried mit seinem Freund Hans am Abend mit einem 12 Zentimeter langen toten Rotauge an der Posenmontage ans Wasser – natürlich mit einem soliden Stahlvorfach. Und tatsächlich ging der Riesenhecht erneut an den Haken. Nach langem, aufregendem Drill gelang den beiden Anglern die Landung, begleitet von Wilfrieds Schwur: „Wenn wir den rauskriegen, dann landet er in der Heimatstube unserer Sportgemeinschaft von Hahnenklee-Bockswiese als Ausstellungsobjekt – zur Freude aller Rotaugen im Teich!“ Der Hecht war 131 Zentimeter lang und wog 21,5 Kilo.