Wenn es nach Uli Beyer geht, wird sein momentaner Holland-Urlaub nie
enden. Kein Wunder, denn der Raubfisch-Experte scheint zurzeit vom
Angelglück geküsst zu sein. Nachdem er erst am Dienstag einen
Monster-Barsch fing, ging ihm heute eine Hecht-Oma an den Zalt-Wobbler.
Bevor sich Uli Beyer wieder über einen grandiosen Fang freuen durfte, blieb er einen Tag ohne Fisch. „Gestern habe ich nichts gefangen, aber einen Riesenhecht verloren. Ich bin mir sicher, dass es ein Fisch deutlich über 1,20 Meter und über 15 Kilo war“, sagt der Blinker-Raubfisch-Experte. Wer Uli kennt, weiß, dass er sich durch solche Erlebnisse nicht entmutigen lässt und stattdessen den Räubern weiter nachstellt. Hier kommt sein Bericht: Heute morgen ging es wieder los. Es war schon leichte Bewölkung aufgezogen und die Sonne lugte nur noch ab und zu hindurch. Ein laues Lüftchen wehte und eigentlich stand einer neuen Fanggeschichte nichts im Wege. Ich fuhr gegen 7.40 Uhr los, als an der Trailerstelle gerade ein erstes Boot zu Wasser gelassen wurde. Man merkt, dass der Herbst in großen Schritten naht, denn Dunst, Nebelschwaden und reichlich Nebelnässe prägten den Morgen. Ich fuhr wieder zu meiner „Spezialstelle“, an der auch der 57er Riesenbarsch kürzlich gebissen hatte. Ich montierte wieder meinen „Spezial-Zalt“, den für mich lackierten Musterköder direkt aus Schweden.