Ab dem 1. März beginnt die Hechtschonzeit in den Niederlanden. Das sollten Angler berücksichtigen, die einen Raubfisch-Trip in unser Nachbarland geplant haben. Erst im Juni dürfen Angler wieder uneingeschränkt auf Hechte und auch andere Raubfische angeln.
Hechtschonzeit in den Niederlanden: Ab April nicht alle Köder erlaubt
Die Hechtschonzeit in den Niederlanden „verschärft“ sich im April noch weiter. So ist es ab dem 1. April bis zum letzten Samstag im Mai (in 2022 ist das der 28. Mai, um genau zu sein) zusätzlich verboten, mit fast allen Kunstködern, toten Köderfischen oder Fischstücken auf Raubfisch zu angeln. Die einzige Ausnahme bei den verbotenen Kunstködern sind Fliegen, solange sie kürzer als 2,5 Zentimeter sind.
Außerdem sind während dieser Zeit eine ganze Reihe von Fischarten geschont. Und wenn Ihnen unbeabsichtigt ein geschonter Schuppenträger an den Haken geht, müssen Sie diesen mit größter Sorgfalt behandeln und sofort in das Gewässer zurücksetzen, in dem Sie ihn gefangen haben.
Im April sind alle Raubfische geschont
Die wichtigsten Schonzeiten neben dem Hecht sind: Zander und Barsch, die beide vom 1. April bis zum letzten Samstag im Mai nicht beangelt werden dürfen. Im März darf man nach niederländischem Recht noch mit allen Raubfischködern angeln, muss aber gehakte Hechte sofort zurücksetzen. Übrigens gilt ein Zurücksetz-Gebot für Hechte in den Niederlanden fast das ganze Jahr. Das ist mit ein Grund, warum es dort so viele große Hechte gibt.
Für Angler besonders wichtig ist beim Angeln in Holland der VISpas. Damit können Sie fast alle Gewässer bei unseren Nachbarn befischen. Er lässt sich bequem im Internet bestellen und kostet vergleichsweise günstige 40 Euro. Weitere Infos zum Angeln in den Niederlanden, Schonzeiten und Mindestmaße finden Sie auf der Website von Sportvisserij Nederland.