Als Dominic Steiner einen riesigen Schatten hinter seinem Spinnerbait
schwimmen sah, war er vom Fangfieber gepackt. Es vergingen zwei weitere
Angeltage ohne Fisch, ehe der Österreicher das „Monster aus dem Altarm“
an den Haken bekam.
Am 24. Oktober war Dominic Steiner aus Österreich wieder mal an seinem Hausgewässer, einem Altarm der Donau, unterwegs und versuchte sein Glück mit dem Spinnerbait, der ihm schon unzählige kleine Hechte bis maximal 80 Zentimeter beschert hatte. Doch dieses Mal war irgendetwas anders, wie die Geschichte des Anglers zeigt: Gerade beim Herankurbeln läutete das Handy, ich hob ab und ließ den Spinnerbait auf den Grund absinken. Als ich auflegte, machte ich einen kurzen Ruck mit der Rute und spürte plötzlich einen Widerstand am Köder. Da ich jedoch genau unter einem umgestürzten Baum gelandet war, dachte ich: Hänger! Doch dann war der Köder plötzlich wieder frei und ich kurbelte ihn heran. Als der Köder dichter kam, sah ich einen schwarzen Schatten genau hinter meinem Köder und dachte, ich hätte einen Krauthaufen gehakt. Doch gerade als ich den Köder aus dem Wasser zog, gab es einen Platscher und ich sah nur die Flanke eines nicht gerade kleinen Hechtes. Alle weiteren Würfe in Richtung Baum blieben erfolglos, darum packte ich meine Sachen und fuhr heim.