Eigentlich wollte Roland Roth am 16. November in den Vereinsgewässern des Anglerclub Ingolstadt endlich mal einen Zander über 20 Pfund fangen. Statt dessen ging ihm ein Hecht von 26 Pfund 270 Gramm an den Haken. Und bei den Zandern gelang ihm zwei Tage später der Fang eines Fisches von 19 Pfund 200 Gramm.
Eine ganze Woche hatte sich Roland Roth Zeit genommen, um im Maier See, einem Vereinsgewässer des Anglerclub Ingolstadt, einen Zander über 20 Pfund zu fangen. Seine Köderfische hatte er an einer Grundmontage mit 15-Gramm-Blei und dünnem Stahlvorfach ausgelegt. Um ihren Reiz noch zu erhöhen, hatte er ihnen mit einer Spritze Luft in die Bauchhöhle injiziert, damit sie leicht auftrieben. Nach einigen kleinen Zandern bis 50 Zentimeter Länge bekam der Roth am 16. November einen gewaltigen Biss. Der elektronische Bissanzeiger schrillte in den höchsten Tönen, und ein Fisch zog unaufhaltsam Schnur ab. Der Angler aus Ingolstadt setzte den Anhieb, und sofort erfolgte eine heftige Flucht. Das konnte kein Zander sein. Trotz der Kräfte des Fisches, musste sich dieser schon nach fünf Minuten dem Druck der 0,17er Geflochtenen und des 12 Kilogramm tragenden Stahlvorfachs geschlagen geben und Roth führte einen großen Hecht über den Kescher. Länge 1,23 Meter. Zwei Tage später war Roland Roth erneut am Wasser. Und wieder bekam er einen guten Fisch an die Leine. Dieses Mal ließ sich ein Zander von 19 Pfund 200 Gramm von der toten Rotfeder am Grund verführen. Aber Roth gibt nicht auf. In zwei Wochen hat er wieder einige Tage Urlaub. Und dann soll es mit dem 20-Pfünder klappen.