Der Tauwurm ist eigentlich alles andere als ein guter Hechtköder. Tommy Graupner hatte dennoch das Glück einen Meterhecht damit zu fangen.
Am Pahnasee bei Altenburg saß Tommy Graupner Anfang August mit zwei Freunden auf Aale an. Es schien so, als hätten die Angler keinen guten Tag erwischt. Die ganze Nacht über passiert rein gar nichts. Weder Aale noch andere Fische wollten beißen. Am frühen Morgen wendete sich dann plötzlich das Blatt. Auf seine kleinste Rute, die nur 2 Meter lang ist und mit einem einzelnen Tauwurm am 0,30er Mono-Vorfach bestückt war, bekam Tommy Graupner einen Biss der heftigsten Sorte. Spannend verlief auch der anschließende Drill. Als der Fisch erstmals zu sehen war, konnten Tommy Graupner und seine Freunde ihren Augen kaum trauen: Ein großer Hecht! Der kleine Aalhaken hatte zum Glück nur ganz vorne im Maul des Räubers gefasst, so dass dieser mit seinen Zähnen die Schnur nicht zerbeißen konnte. So gelang es, den Hecht auch zu landen. 109 Zentimeter lang und 10 Kilo schwer – damit waren die vielen erfolglosen Stunden zuvor vergessen.