Wegen der milden Temperaturen beißen die Hechte wie wild. Das erfuhr auch Karl Kurz. In der Jagst ging ihm ein äußerst kapitaler Hecht von 25 Pfund 350 Gramm an den Haken, der trotz des feinen Zandergeschirrs gelandet werden konnte.
Eigentlich hatte es Karl Kurz in der Jagst bei Kirchberg am 3. Januar auf Zander abgesehen. Entsprechend hatte er sein Gerät gewählt: Er angelte mit einer 0,27er Hauptschnur und einem 0,25er Mono-Vorfach. Als Köder hatte er einen Hasel an der Grundmontage ausgelegt. Gegen 18.30 Uhr, also schon im Dunkeln, bekam Karl Kurz einen vorsichtigen Biss. Nach dem Anhieb hing aber kein Zander am Haken, sondern ein wesentlich größerer Fisch. Mit äußerster Behutsamkeit drillte Karl Kurz seinen Kapitalen. Nach 15 Minuten Drill konnte er den Fisch, einen riesigen Hecht, sicher keschern. Der Hecht hatte ein Länge von 1,20 Meter und ein Gewicht von 25 Pfund 350 Gramm. Außer der Tatsache, dass ein solch kapitaler Fisch in der kleinen Jagst zuhause war, verwundert auch die Tatsache, dass es sich bei dem Hecht um einen Milchner handelte.