Seine Meerforelle von 19 Pfund hat Florian Krause nicht etwa beim Schleppangeln in der Ostsee gefangen, sondern während eines gemütlichen Aal-Ansitzes am Fluss.
Zusammen mit Freundin Irina Imgrundt hatte Florian Krause einen Ansitz auf Aal an der Treene geplant. Entsprechend zappelte am 8er Haken ein fetter Tauwurm, als Wurfgewicht kam ein 25 Gramm schweres Tiroler Hölzl zum Einsatz. Als dann das an die Rutenspitze geklemmte Glöckchen ertönte, das als Bissanzeiger diente, freute sich Florian Krause insgeheim schon auf seinen ersten Aal. Doch was nach dem Anhieb kam, sorgte bei ihm für einen gehörigen Adenalinschub. Ein großer Fisch riss die Rute nach unten, nahm mit D-Zug-Geschwindigkeit Schnur und zeigte sich dann im Sprung. Eine riesige Meerforelle hatte sich den Tauwurm geschnappt und versuchte, den Haken abzuschütteln. Doch die 14er Geflochtene hielt. Der Kescher erwies sich für einen solchen Riesen viel zu klein, und so musste Florian den fetten Salmoniden nach ca. 20 Minuten Drill mit der Hand per Kiemengriff landen. Länge der Meerforelle: 87 Zentimeter.
