Doppeltes Fangglück hatte Familie Kolosser aus Alsfeld. Vater Gerhard und Sohn Mike gaben sich nicht damit zufrieden, gemeinsam einen kapitalen Hecht aus der Fulda zu ziehen. Innerhalb weniger Tage gingen gleich beiden Anglern Räuber jenseits der Meter-Marke an den Haken.
Wenn der Vater vorlegt, muss der Sohnemann natürlich nachziehen. Das dachte sich auch Mike Kolosser aus Alsfeld (Vogelsbergkreis), als ihm sein Vater Gerhard einen prächtigen Hecht präsentierte. Diesen hatte Gerhard Kolosser am Mittwoch, 13. Oktober, in der Fulda bei Schlitz auf einen toten Köderfisch, einen auftreibenden Döbel, gefangen. Der 104 Zentimeter lange Hecht wog 16 Pfund 100 Gramm und bereitete seinem Fänger bei der Landung mehr Mühe als ihm lieb war. Denn als Gerhard Kolosser seinen Kescher für den Fang ausziehen wollte, ging dieser dabei zu Bruch. Dem Angler blieb nichts weiter übrig, als den kapitalen Hecht mit der Hand zu landen.