Bei einem Kurztrip ins Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen fing Wolfram Vogt am 19. September einen wunderschönen Fisch. An einer Strömungskante sah ich eine gewaltige Äsche steigen. Da ich die Fliegenrute im Auto gelassen hatte und nur die Spinnrute zur Hand hatte mit all‘ meinen künstlichen Ködern, beschloss ich einen Wurm zu suchen, den ich unter einem großen Stein fand, berichtet der Angler. Nachdem er seine Rute ummontiert hatte, zog er den Wurm so auf den Haken, dass der Schwanz frei schwebte. Gleich der erste Wurf brachte den Erfolg. Noch im Absinken nahm die Fahnenträgerin den Köder. Wolfram Vogt schlug an. Der Haken saß fest und der Drill begann. Nach fast zehn Minuten landete der Angler aus Oberndorf den 54 Zentimeter langen Prachtfisch. Die Äsche brachte 3 Pfund 390 Gramm auf die Waage. Bisher fing Wolfram Vogt nur Fische bis 3 Pfund. Der Angelplatz an der Donau hat dem Sportfischer nicht das erste Mal Glück gebracht. Vor fast genau einem Jahr fing er in der Nähe eine Bachforelle von 76 Zentimeter und 8 Pfund 250 Gramm.
Manchmal lohnt es sich, seine Montage auf die Schnelle umzubauen, um seinem Traumfisch den richtigen Köder anbieten zu können. Wolfram Vogt aus Oberndorf hat alles richtig gemacht, als er an der Donau eine kapitale Äsche steigen sah.