Große Hechte sind in den Boddengewässern nicht ungewöhnlich.
Doch ein Hecht mit einer Länge von 1,37 Meter, wie ihn Armin Zilske am
vergangenen Samstag landen konnte, ist auch hier wie ein Sechser im Lotto.
Lesen Sie den Fangbericht des glücklichen Anglers.
„Zusammen mit Guide Christian Maier vom Team Boddenangeln startete ich zusammen mit zwei anderen Gästen vom Hafen in Barhöft aus auf die Bodden. Nachdem wir im Flachwasser schon einige Hechte (16 an der Zahl!) gefangen hatten, bekam ich einen knallharten Biss. Ein Riesenfisch hatte meinen 16 Zentimeter langen Gummifisch in Goldglitter mit rotem Rücken attackiert und war sicher gehakt. Die Gunki-Spinnrute war bis zum Halbkreis gekrümmt. Wie eine Dampflok schoss der Fisch davon und riss 50 Meter Schnur in einem Rutsch von der Rolle. Der Guide fuhr dem Fisch hinterher, so dass ich besseren Kontakt zum Fisch hatte und so größeren Druck auf ihn ausüben konnte. Dannlässt sich der Fisch kurz an der Oberfläche sehen: ein Riesenhecht. Mir zittern die Knie. Erneut strebt der Fisch in die Tiefe, schüttelt den Kopf und reißt weitere Meter der 0,20er Geflochtenen von der Rolle. Doch allmählich werden seine Fluchten kürzer. Schon beim ersten Kescheranlauf gleitet der Fisch in die Maschen (vielen Dank an Christian Maier!). Mir schmerzen die Arme, aber ich bin glücklich, den Hecht meines Lebens im Boot zu sehen. Mit zitterigen Händen wird der Fisch gemessen und das Maßband zeigt 1,37 Meter. Die Bodden sind für mich das beste Hechtgewässer Europas.“