Hechte und Lachse waren sein Leben. Er hat ihnen nachgestellt und über sie geschrieben. Am vergangenen Dienstagabend verstarb der legendäre Autor und Angler Fred Buller nach langer schwerer Krankheit.
Mit Fred Buller ist einer der bekanntesten Angelautoren Englands gestorben. Fred war Angler und Historiker und befischte bevorzugt Lachse und Hechte in seinem langen Anglerleben. Sein Buch „Doomsday Book of Mammoth Pike” aus dem Jahre 1979 ist ein Klassiker, den jeder Hechtangler gelesen haben sollte. Mittlerweile werden die Exemplare der Erstauflage für mehr als 400 Britische Pfund verkauft. In dem Buch hat Fred die Geschichten und Fotos von 230 Großhechten ab 32 Pfund aufwärts und deren Fang in England und Europa zusammengetragen.
Einen ähnlichen Erfolg hatte auch Freds Buch „The Doomsday Book of Giant Salmon”, in dem akkribisch der Fang von Großlachsen dokumentiert wurde. Auch in der Geräteentwicklung machte sich Fred mit der legendären „Fred Buller Pike“-Hechtrute einen Namen.
Fred wurde 1926 geboren und mit vier Jahren von London nach Kingsburg verpflanzt. Hier kam er das erste Mal mit dem Angeln in Berühung. Er erinnerte sich noch gut an die Gründlinge und Stichlinge, die er im River Brent fing. In den 1950er Jahren war Fred ein erfolgreicher Matchangler, der sich mit seinen Pokalen den Respekt der Angelwelt sicherte. Mit seinem steigenden Anglerwissen entdeckte Fred das Hechtangeln und auch das Schreiben für sich.
Für seine Verdienste im Angeln bekam Fred Buller von der britischen Königign den Verdienstorden „Order of the British Empire“ verliehen. Fred starb am Abend des 16. Februar nach langer schwerer Krankheit in seinem Cottage in Little Missenden, das er zusammen mit seiner Frau Margaret bewohnte. Er wurde 89 Jahre alt.