An den großen deutschen Flüssen Rhein und Elbe sind momentan erstklassige Rapfenfänge möglich. Bernhard Fietzek hat in den vergangenen Wochen einige stattliche Räuber auf die Schuppen gelegt.
Bernhard Fietzek berichtet von der momentanen Situation am Rhein bei Karlsruhe. Im September bissen hier die Rapfen wieder einmal Klasse. Sie scheinen sich schon jetzt den Magen voll zu schlagen für den bevorstehenden Winter. Alles was vor ihr Maul kommt wird gefressen. Manchmal sind es wahre Fressorgien, die aber leider immer nur von kurzer dauer sind. Es gilt also, den richtigen Moment abzupassen, um richtig viele und kapitale Fische zu fangen. Wenn man aber so eine Zeit erwischt, kann man einen Drill nach dem anderen erleben, sagt Bernhard Fietzek. In den vergangenen Wochen hat er alle seine Rapfen mit Oberflächenködern gefangen. Das ist für mich die schönste Fischerei immer knapp vor dem Herzinfarkt, wenn die Rapfen vor den Füssen beißen. Die Attacken und die anschließenden Fluchten kann kein anderer Fisch so intensiv machen wie der Rapfen, sagt der Angler. Doch Achtung: Wenn die Rolle nicht richtig eingestellt ist, verliert man die meisten Räuber durch ausschlitzen. Und mit etwas Glück beißen nicht nur die Rapfen. Bei der Angelei mit Oberflächenködern verirrt sich auch der ein oder andere stramme Barsch an den Haken. Über diese Fänge kann sich Bernhard Fietzek mindestens genauso sehr freuen.