Rapfen stehen auf Topwater-Köder. Und genau einem solchen Verführer gelang es Jan Beckonert seinen ersten Silberbarren in der Ems bei Emsbüren zu überlisten. Dabei handelte es sich gleich um ein großes Exemplar.
Schon lange hatte sich BLINKER-Leser Jan Beckonert vorgenommen, einen Rapfen zu fangen. Doch bekanntlich sind die schnellen Räuber oft sehr launisch und so blieb dem leidenschaftlichen Spinnfischer ein Erfolgserlebnis lange vergönnt. Am 13. August änderte sich das! An der Ems bei Emsbüren sah Jan einen großen Fisch an der Wasseroberfläche rauben. Der Angler montierte einen Topwater-Kunstköder der Firma Spro. Mit dem blau-weißen Modell wollte er einen Weißfisch imitieren. Der Plan ging schon nach wenigen Würfen fast auf. Es gab eine spektakuläre Attacke auf den Köder, welcher sich beim Hechtangeln schon mehrfach bewährt hatte, doch leider fasste der Haken nicht. Jan setzte nach und einige Minuten später erhielt er einen weiteren Biss, bei dem das Wasser erneut spritzte. Fast im gleichen Moment heulte seine Rollenbremse energisch auf. Diesmal hing der Fisch und lieferte nun einen spannenden Drill mit rasanten Fluchten. Dann war es soweit: Jan konnte seinen allerersten Rapfen landen, welcher mit 74 Zentimeter und 4,1 Kilo gleich recht groß war. Nach einem Erinnerungsfoto setzte der glückliche Fänger seinen Rapfen zurück in die Ems.