Seit einigen Jahren sorgen die Zebco-Testangler Stefan Seuß und Benjamin
Gründer bei ihren Wels-Seminaren am italienischen Po für spektakuläre
Fänge. Im Herbst 2009 hatten die Spezis bereits den 100. Zwei-Meter-Wels
auf ihrem Konto. Jetzt kamen wieder einige kapitale Fische dazu.
Auch im Frühjahr 2010 fanden wieder Black-Cat-Guiding-Touren am Mittellauf des Po statt. Stefan Seuß weiß, dass das Frühjahr zu den Top-Zeiten für den Welsfang zählt. Die Wassertemperaturen steigen und die Waller schlagen sich die Mägen voll, um sich auf das bevorstehende Laichgeschäft vorzubereiten. Mit seinen Seminarteilnehmern Sabine, Harry und Jürgen befischte Stefan Seuß in der vergangenen Woche ein Naturufer mit vielen ins Wasser ragenden Bäumen. Um effektiver fischen zu können, angelte der zweite Guide Benjamin Gründer mit weiteren drei Gästen circa 15 Kilometer flussaufwärts auf einer langgezogenen Sandbank. Als Köder kamen jeweils Weißfische zum Einsatz, die dicht am Ufer an Bäumen mit einer Reißleine angeboten wurden. In der Nacht des 29. März kam es dann ganz „Dicke“: Gegen 23 Uhr bekam Tourteilnehmer Harry einen harten Biss. Dem Fisch wurde mit einem 2,70 Meter langen Schlauchboot gefolgt. Der Drill dauerte über 25 Minuten, in denen der Wels den Angler samt Guide über 600 Meter vom Angelplatz wegzog. Kurz darauf gelang es Stefan, den Giganten ins Schlauchboot zu wuchten.