Bei klassischem Aalwetter mit herannahendem Gewitter betätigten sich Thomas Buch und sein Angelkollege Serh als Schlangenbändiger. In der schwäbischen Enz fingen sie sechs Aale. Der schwerste brachte über vier Pfund auf die Waage.
Es war extrem schwül am 7. Juli als Thomas Buch zusammen mit seinem türkischen Kollegen Serh an der Enz bei Unterriexingen auf Aal ansaß. Am Vortag hatte es stark geregnet und das Wasser des Flusses war entsprechend angetrübt. Einige Aale hatten die beiden bereits gefangen, als erneut ein Gewitter heraufzog. Der Himmel verfärbte sich bedrohlich gelb, und die Angler überlegten, ob sie nicht doch einpacken sollten. Doch dann warf Thomas Buch noch einmal seine Grundmontage mit einem toten Gründling als Köder aus. Der nächste Biss ließ nicht lang auf sich warten. Doch diesmal zerrte etwas Größeres am Ende der 0,35er Schnur. Von der hohen Uferböschung musste Thomas Buch ca. 5 Minuten drillen, bis die Angler einen Riesenaal sahen, der nach einigen vergeblichen Kescherversuchen doch sicher im Netz landete. Die Waage zeigte ein Gewicht von 4 Pfund 180 Gramm bei 98 Zentimeter Länge. Am Ende des Abends waren sechs Aale von perfektem Räucherformat gelandet.