Eine schlechte Nachricht für alle Angler, die
es in Norwegen auf Aale abgesehen haben. Die beliebten Speisefische sind seit dem 1. Juli 2009 geschont und dürfen nicht mehr beangelt werden.
Auch die Berufsfischer dürfen ab 2010 keine Aale mehr fangen.
Diese Nachricht trifft viele Norwegen-Urlauber und einheimische Angler ins Mark. Das beliebte Angelrevier verliert für Angler, die es auf Aale abgesehen haben, an Attraktivität. Grund dafür ist ein totales Aalfang-Verbot, das vom norwegischen Fischerei- und Küstenministerium ausgesprochen wurde. Es gilt seit dem 1. Juli 2009 für Angler und ist auf unbestimmte Zeit festgesetzt worden.
Auch die Berufsfischer müssen sich bei ihren Aalfängen einschränken. So wurde für sie die Quote im Jahr 2009 auf 50 Tonnen reduziert. Ist der Fang eingestrichen, gilt auch für die Berufsfischer ein komplettes Fangverbot. Ab 2010 darf der Aal dann überhaupt nicht mehr befischt werden.
Die Regierung will ab 1. Januar kommenden Jahres Testfischen durchführen lassen, um sich ein genaues Bild von den Aalbeständen in Norwegen zu machen. Erst unter Betrachtung der gewonnenen Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen wird entschieden, ob der Aal wieder gefangen werden darf.