In letzter Zeit hatten wir zahlreiche Zander-Fangmeldungen aus Norddeutschland. Dass die Stachelritter auch im Süden der Republik beißen, beweist Hardy&Greys-Teamangler Markus Schmidt mit seiner jüngsten Fangmeldung. Hier geht es zu seinem Fangbericht!
Der Fangbericht von Markus Schmidt: „Endlich mal schönes Wetter, da hat man doch gleich Lust ans Wasser zu gehen. Alles klar, ein Anruf und Angelkumpel Udo, Sohnemann Noah und ich sind auf dem Weg, ein bisschen Streetfishing zu betreiben. Am Wasser angekommen läuft alles nach Plan ab. Werfen, zocken, jerken, hüpfen lassen, Faulenzertechnik…..nichts! Naja nichts neues hier bei uns, die Fischerei ist sehr hart im Süden der Republik! Nach eineinhalb Stunden entschließe ich mich in der Nähe eines Turbinenauslaufs zu fischen.Ein 17 Gramm-Kopf mit dazugehörigem 5 Zoll-Köder scheinen mir eine vernünftige Wahl zu sein. Schon nach dem zweiten Wurf macht es „tock“. War das ein Biss, kann ich mir fast nicht vorstellen! Doch dann wieder und die Greys Platinum mit 12 bis 38 Gramm Wurfgewicht biegt sich beängstigend. Ein Fisch, dass hätte ich bei diesem schönen Wetter nicht gedacht. Stramm schneidet er die Strömung. Jetzt nur nichts anbrennen lassen. Nach bangen Sekunden sehe ich ihn an der Wasseroberfläche. Da kann man nur sagen black is beautiful, so sieht nämlich das stattliche Zandermännchen vier Meter unter mir aus. Noch von der Laichzeit ist er ganz schwarz und bläulich gefärbt. Sein Nest hat er wohl nicht mehr bewacht, da der Fangplatz nicht gerade prädestiniert für das Laichgeschäft ist. So jetzt noch Fahrstuhl fahren und dann zu Papa. Da liegt er in seiner ganzen Pracht in meinen Händen, pechschwarz, irgendwie unwirklich und doch atemberaubend schön. Voller Motivation werfe ich die Strömungskante ab und die Zander scheinen wirklich Schlange zu stehen. Ein Fisch nach dem anderen attackiert meine Köder, mit dem Ergebnis ….. Freiluftaufenthalt in meinen Händen. Leider sind es nur kleinere Exemplare doch es macht trotzdem richtig Spass, denn es beißt was und das ist doch das wichtigste, oder?! Nichts ist schlimmer als stundenlang die Baits auszuwerfen und nichts passiert. Da komm schnell Frust auf und das wollen wir ja nicht bei der schönsten Nebensache der Welt. Nun ja, nachdem ich mich von den positiven Eindrücken dieses Tages wieder gefangen hab, entschließe ich mal geradeaus zu werfen. Funktioniert auch ganz gut, Köder fällt ins Wasser, Mensch läuft der gut. Doch dann Hänger, Anschlag… Hänger… doch kein Hänger sondern ein Wels… der zieht ab wie ein Fiat Panda… Fazit: offener Mund, Schnurbruch, Tobsuchtsanfall, Gesichtsausdruck wie ein Lama. Fünf Minuten Pause um das überschüssige Adrenalin zu verarbeiten! Da hilft auch die beste Greys-Combo nichts, wenn der Gegner übermächtig ist, doch ich komme zurück und dann gehts dir mit der neuen Cat-Spin an den Kragen mein Freund! Also nicht auf Welse stippen, das wird nichts!“ Infos: Markus Schmidt Lazy Frogfish Guiding, Workshops and more… Kontakt: [email protected]