Die Vidau, der wunderschöne Fluss an der deutsch-dänischen Grenze beherbergt nicht nur Exoten wie den Schnäpel. Auch kapitale Meerforellen sind hier heimisch.
Die Vidau, der wunderschöne Fluss an der deutsch-dänischen Grenze beherbergt nicht nur Exoten wie den Schnäpel. Ralf Erichson aus Leck in Schleswig-Holstein angelt oft vom Boot aus in dem Grenzfluss. Anfang August war der Wasserpegel endlich soweit gesunken, dass Erichson den Hechten und Barschen auf die Schuppen rücken wollte. Zwischen Højer (DK) und Rosenkranz (D) konnte er einen herrlichen Zander von 98 Zentimetern und knapp 7 Kilo landen, was auf besagtem Teilstück der Vidau durchaus beachtenswert ist. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein… Zwei Stunden später wurde es noch einmal wild. Ein harter Biss, ein kräftiger Ruck und die kapitale Meerforelle stieg sofort an die Oberfläche. Der Fisch konnte erst nach langem, aufregendem Drill zum Boot gebracht werden. Aber wie sollte Erichson den Fisch landen? Er hatte sich abergläugig darauf verlassen, ohne Kescher im Boot mit Sicherheit besser zu fangen. Zum Glück hatte ein Anglerfreund den Drill mitverfolgt und eilte Erichson mit einem Kescher zu Hilfe. Gemeinsam holten die Zwei eine wunderbare, silberblanke Meerforelle von 80 Zentimtern und 5,8 Kilo in ihr Boot.