Wer jetzt fangen will, muss aufs Eis. Auch von der eisigen Kälte lassen sich einige Angler nicht abschrecken. Unter dem Eis lauern stramme Winterhechte. Stefan Dast und Dieter Maurer traten den Beweis an und zogen einige schöne Räuber aus der Tiefe.
Der Winter hat Deutschland seit Wochen fest im Griff, sodass viele Gewässer mit einer dicken Eisschicht überzogen sind. Selbst an der Ostseeküste türmen sich inzwischen Eisschollen auf. Herkömmliche Angelmethoden sind somit zurzeit kaum möglich. Wer fangen will, muss aufs Eis. Das sagten sich auch Dieter Maurer und Stefan Dast vom Askari Angelteam. Sie angelten an zwei Tagen auf einem etwa sechs Hektar großen Baggersee. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Die Angler fingen insgesamt zehn Hechte und bekamen noch etwa 15 Fehlbisse. Es kamen zwar keine Monsterhechte aus dem Eisloch, der größte Räuber brachte es aber immerhin auf stattliche 80 Zentimeter. Bei leichtem Schneefall und minus fünf Grad sägten sie mit einer Motorsäge einige Löcher ins Eis. Die Geräusche der Säge schienen die Fische nicht zu verscheuchen, denn kurze Zeit später hatten die beiden Angler die ersten Köderfische gestippt. Mit Maden fingen sie einige Rotaugen, die etwa 30 Zentimeter über dem Gewässergrund bissen. Der Anfang war gemacht, jetzt konnten die großen Fische kommen.