Die Vermutung, dass die Räuber auf große Köder und im tiefen Wasser stehen, bestätigte sich bei Thomas Tank zunächst nicht. Ein entscheidener Strategiewechsel brachte ihm letztendlich einen 134 Zentimeter Hecht an den Haken.
Gemeinsam mit seinem Vater, ging es für Raubfischangler Thomas Tank an ein holländisches Gewässer, um dort auf Hecht und Co. zu angeln. Zunächst vermuteten die beiden, dass sich die Räuber im Tiefen aufhalten und auf große Köder stehen. Darum montierten sie zunächst 25 Zentimeter große Kunstköder und angelten damit die verheißungsvollen Stellen ab. Als sich eine Zeit lang nichts tat, wechselte Thomas kurzerhand seine Strategie. Da er an den Uferbereichen kleine Weißfischschwärme entdeckte, beschloß er es mit ebenso großen Köder in natürlichen Farben zu versuchen. Auch den tiefen Stellen wandte er sich ab und versuchte dagegen sein Glück in einem flachen Bereich mit knapp 2,5 Meter Wassertiefe. Zunächst folgten ein paar gute Barsche, doch dann bekam er einen gewaltigen Biss, wo er sofort merkte, dass es sich dabei um keinen Barsch handeln konnte. Heftigte Fluchten und ein ausdauernder Drill brachten letztendlich einen kapitalen Hecht von 134 Meter und guten 22 Kilo ans Tageslicht. „Der Hecht meines lebens, der mein Rekord von 127,5 Zentimetern um 6,5 Zentimetern übertraf. Ich persönlich denke nicht, dass ich das noch toppen kann das ist schon mehr als eine Ausnahme.“ so Thomas nach dem Drill. Aber auch Thomas Vater konnte an diesem Tag einen Hecht von 121 Zentimeter fangen. Anscheinend hatte sich der Strategiewechsel mehr als gelohnt. Flexibilität kann sich bei Angeln oft auszahlen und man wird mit richtig guten Fischen belohnt wie Thoams und sein Vater bewiesen haben.