Der Wechsel vom Natur- zum Kunstköder bescherte Steffen Grandt an der Innerste seinen ersten Meterhecht. Nachdem sich die Räuber vom Makrelen- und Heringsduft nicht an den Haken locken ließen, sorgte schließlich ein Gummifisch für das Erfolgserlebnis.
Am vergangenen Donnerstag hatte Steffen Grandt spätes Fangglück an der Innerste bei Hildesheim. Nachdem die ersten Stunden ohne Biss vergingen, änderte der Angler seine Taktik und schlug dann richtig zu. Zunächst versuchte Steffen Grandt sein Glück mit Naturködern. Er bot den Räubern im Fluss Makrele, Hering und anderen Köderfische an. Als der ersehnte Anbiss nicht kam, entschloss sich der Sportfischer, auf Kunstköder umzusteigen. So ging er kurz zum Auto, holte seine brandneue Balzer „60 Jahre Jubiläumskombo“ hervor, montierte einen Kopyto Shad und ging zurück ans Gewässer. Bereits nach dem ersten Wurf bekam er gleich einen Biss. Der Fisch stieg aber nach wenigen Minuten wieder aus. Mit dem zweiten Versuch klappte es besser. Kurz nachdem der Köder im Wasser landete, gab es einen kräftigen Biss. Auch der Anhieb saß, sodass sich die Rute bis ins Handteil krummte. Nach gut 30 Minuten Drill bei bestem Winterwetter, konnte Steffen Grandt seinen ersten Meterhecht landen. Er war genau 1,16 Meter lang. Da der Fänger keine Waage bei sich hatte, konnte er das Gewicht des Fisches nur schätzen. „Ich denke mal, so fett wie der Hecht war, hatte er sicher über 15 Kilo“, schreibt der glückliche Angler.