Ein „Pfrill”, österreichisch für toten Köderfisch, wurde einem 20-pfündigen Hecht aus Tirol zum Verhängnis. Walter Seyrling fing den Räuber in einem Vereinssee.
Der Wildsee oder auch Seefelder See ist ein Vereinsgewässer des Fischereivereins Kaiser Maximilian Seefeld. Und dort, wo Maximilian I schon Fische für die kaiserliche Küche züchten ließ, war auch Walter Seyrling erfolgreich. Er hatte einen toten Köderfisch ausgelegt, um dem moorigen See einen Räuber zu entlocken. Um so größer war dann die Überraschung, als ein dicker Hecht am Haken hing. Erst nach spannendem Drill gab sich der Fisch geschlagen. Die Waage zeigte später ein Gewicht von 20 Pfund an. Der Hecht hatte eine Länge von 103 Zentimetern.