Seit Jahren träumt Franz Schorn vom Fang einer großen Seeforelle. Zur Saisoneröffnung am Fuschlsee bei Salzburg sollte der Petrijünger nun endlich Glück haben. Beim Schleppen gingen ihm innerhalb von 48 Stunden gleich zwei schöne Fische an den Haken.
Seit einigen Jahren versucht Franz Schorn sein Glück beim Angeln auf Seeforellen ein großes Exemplar dieses schönen Fisches ging ihm bisher aber noch nicht an den Haken. Deshalb stand für den Österreicher auch bei der diesjährigen Saisoneröffnung am Fuschlsee bei Salzburg diese Fischart ganz oben auf dem Wunschzettel. Bisher wartete er vergeblich auf eine größere „Königin der Alpen“. Doch jetzt passierte etwas, an das der Petrijünger schon fast den Glauben verloren hatte. Bereits nach einer halben Stunde Schleppfischen wurde sein Sideplaner wild nach hinten gerissen. Nach spannenden zehn Minuten Drill lag sie in ihrer ganzen Pracht vor Franz Schorn: eine 71 Zentimeter lange und 3,65 Kilo schwere Seeforelle. „Mein Freudenschrei hallte über den ganzen See“, beschreibt der Angler den seltenen Glücksmoment. Nur einen Tag später versuchte Franz Schorn erneut sein Glück. Trotz Schneetreibens fuhr er mit dem Boot auf den See, um eine Runde zu schleppen. Kurz vor seinem Bootsanlegeplatz erfolgte dann ein heftiger Biss auf den silbernen Toby. Aber der Anschlag des Anglers ging ins Leere. „Umdrehen und nochmal drüber fahren, dachte ich“, berichtet Franz Schorn. Gesagt, getan. Nach 50 Metern der nächste Biss noch heftiger als der erste, so stark, dass die im Boot liegende Ruten fast über Bord gezogen worden wäre. Franz Schorn setzte den Anschlag und ein mächtiger Fisch schraube sich sogleich aus dem zwei Grad kalten Seewasser. Bange Minuten und einen harten Drill später lag die nächste Schönheit aus dem Fuschlsee im Boot. Diese Seeforelle brachte es bei einer Länge von 70 Zentimetern auf 3,75 Kilogramm. Ihr Fänger kann sein Glück auch heute kaum fassen. „Unglaublich!“, lautet sein kurzer Kommentar.