Am Donnerstag, den 17. November 2011, bringt die Sendung „Panorama“ auf ARD um 21.45 Uhr ein vom allgemeinen Mainstream abweichenden, kritischen Beitrag zu den erneuerbaren Energien. Neben Windkraft geht es auch um Wasserkraft – der Beitrag dazu dauert
rund 10 Minuten und befasst sich mit der Wasserkraft an der Lahn.
Im Wesentlichen geht es um die Lahnmündung, in der die Mitglieder der IG-LAHN e.V. große Lachs-Rückkehrer mit dem Boot und Elektrogerät fangen, um diese für die künstliche Vermehrung in der eigenen Zuchtstation zu verwenden. Die großen Fische von 80 bis 90 cm kehren aus dem Nordatlantik an die Lahn zurück, können aber in der Lahn nicht zu ihren Laichplätzen aufwandern, weil die Durchgängigkeit wegen der Wehre und Wasserkraftanlagen nicht gegeben ist, die allerdings bis 1997 versprochen war aber nicht eingehalten wurde. Die Smolts (Jungfische der abwanderbereiten Lachse) setzen die Mitglieder der IG-LAHN e.V. fast alle wieder unter der letzten Staustufe der Lahn aus, weil diese etwa 18 bis 22 cm langen Fische sonst alle in den Turbinen der Wasserkraftanlagen der Lahn zerstückel und getötet würden. Pro Anlage etwa 30 Prozent. Diesen Missstand greift die Sendung „Panorama“ am Donnerstag Abend auf und berichtet ausführlich über das Problem der blutigen „Ökostromgewinnung“ in den Wasserkraftwerken in Deutschlands Flüssen.