Von einem begeisternden Ausflug nach Südschweden berichtet Frank Dreier. Der Dortmunder angelte im Urlaub mit seinen Eltern auf Zander. Während einer Schleppangeltour machte sich jedoch ein anderer Räuber am Wobbler zu schaffen. Für die 73 Jahre alte Irmgard Dreier begann der schweißtreibende Kampf mit einem kapitalen Hecht.
Diesen Urlaub wird Familie Dreier aus Dortmund nicht so schnell vergessen. Mitte Juni reiste Frank Dreier mit seinen Eltern – beide 73 Jahre alt – für zwei Wochen zum Angeln nach Südschweden an den See Möckeln bei Älmhult. Auf dem Campingplatz Sjöstugans hatten sie sich in einer kleinen, gemütlichen Blockhütte eingemietet, von wo aus die Urlauber ihre Angeltouren starteten. Meist schleppten sie ihre Wobbler, um überwiegend Zander zu fangen. Am dritten Tag zur Mittagszeit erhielt Irmgard Dreier einen gewaltigen Biss an ihrer Rute. Zunächst verdächtigten die Angler einen Zander, der sich den Köder geschnappt hatte. Schnell hatten Willi Dreier und sein Sohn Frank die eigenen Ruten aus dem Wasser geholt. Nach wenigen Minuten im Drill standen Irmgard Dreier die ersten Schweißperlen auf der Stirn, denn am anderen Ende ihrer Montage kämpfte ein gewaltiger Fisch und zog den Köder weiter wie ein U-Boot davon. Nach fünf Minuten übernahm Willi Dreier die Kontolle der Rute, da seine Frau die Angel nicht mehr halten konnte. Wenig später konnten die Angler den kapitalen Hecht das erste Mal an der Oberfläche sehen. „Nach weiteren fünf Minuten Drill mit dem Hechtkrokodil konnte ich den Hecht ins Boot hieven“, berichtet Frank Dreier. Angespannt, aber erfreut über diesen kolossalen Fang, machten sich die Urlauber auf den Weg Richtung Heimathafen. Beim Messen und Wiegen des Hechtes sowie beim Fotoshooting war der größte Teil der Campingbesucher live dabei. Der Esox brachte bei einer Länge von 114 Zentimetern exakt 7,8 Kilo auf die Waage.