Rico Herrmann beangelte einen Baggersee und bekam einen riesigen Wels an den Haken. Leider riss die Schnur im Drill. Doch dann sah der Angler seine Pose auf dem Wasser, griff vom Boot beherzt zu und konnte den Wels von Hand ausdrillen.
Am 10. März hatte Rico Herrmann seine Rute mit einer Muschel/Tauwurm-Kombination auf Wels ausgelegt. Abends gegen 10.30 Uhr kam dann der Welsbiss. Rico drillte den Fisch aber nur kurz, weil dann seine Schnur riss. Als sein Kollege, Steffen Hajek, vom Angelplatz nebenan herbeistürzte, leuchteten die beiden mit einer Lampe aufs Wasser. Und tatsächlich sahen sie die abgerissene Pose. Schnell bestiegen die beiden das Boot. Rico wickelte sich die Schnur um das Handgelenk, und spürte erst dann, dass der Wels noch am Haken hing. Leider war es nun schon zu spät. Der Fisch schoss davon und zog das Boot mit sich, dass nur über die Schnur an Ricos Handgelenk mit dem Fisch verbunden war. Ricos Kollege kam nach vorne zu ihm ins Boot, weil die Schnur mittlerweile in Ricos Hand schnitt und die Blutzufuhr abschnürte. Gemeinsam zogen die beiden den Wels dann ins Boot und schnitten die Hand wieder frei. Der Wels hatte eine Länge von 189 Zentimeter und ein Gewicht von 94 Pfund.