Der Angler Rex Remington aus Indiana machte einen überraschenden Fang. Er fischte im Monroe Lake, einem großen Stausee im Süden des US-Bundesstaats, und bekam einen massiven Schwarzbarsch an den Haken. Der Fisch überbot den alten Rekord, der vor 32 Jahren aufgestellt worden war, um ein gutes Pfund.
Niemand hätte den Fang aus diesem See erwartet
Das Kuriose an diesem Rekord: Der Monroe Lake ist eigentlich nicht für seine Schwarzbarsche bekannt. Das „Indiana Department of Natural Resources“ erwähnt die Art noch nicht einmal in den Bewirtschaftungsplänen für das Gewässer. Angler aus der Gegend zeigten sich überrascht, denn niemand hätte mit einem solchen Fang aus dem Stausee gerechnet.
„Der Monroe ist das letzte Gewässer, in dem man große Schwarzbarsche vermuten würde“, äußerte sich der Angelveranstalter Yeagley Fishing auf Facebook. „Aber man fragt sich, was da noch in den Tiefen lauert.“
Rex Remingtons Fang wog auf einer geeichten Waage 8,23 Pfund, was ca. 3,73 kg entspricht. Der bisherige Rekord, gefangen im Jahr 1992, lag bei 7,25 Pfund (3,29 kg). Sobald Remingtons Fisch offiziell anerkannt wird, werden wohl wieder Jahrzehnte vergehen, bis ein noch größerer Fisch in Indiana gefangen wird.
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Schwarzbarsche sind beliebt bei US-Anglern
Schwarzbarsche (Smallmouth Bass, lat. Micropterus dolomieu) sind große Raubfische aus der Familie der Sonnenbarsche und kommen in den Gewässern der östlichen USA vor, zum Beispiel um den Sankt-Lorenz-Strom und den Mississippi. Sie können Größen von bis zu 70 cm und Gewichte von ca. 5 kg erreichen, bleiben meist aber kleiner. Kennzeichnendes Merkmal ist der große Kopf, der ein Viertel der Körperlänge einnimmt.
Schwarzbarsche gehören aufgrund ihrer Größe und Kraft zu den beliebtesten Zielfischen bei Anglern in den USA. Regelmäßig finden Wettkämpfe statt, bei denen der beste Barschangler ermittelt wird – oft geht es dabei um hohe Preisgelder. Dasselbe gilt für den Forellenbarsch (Largemouth Bass, lat. Micropterus salmoides), einen nahen Verwandten, der noch größer wird.
