Andrea Malle aus Österreich, die Tochter des unter Anglern als „Huchenflüsterer“ bekannten Werner Malle, ist eine echte Vollblutanglerin. Aus einem Alpensee zog sie einen gewaltigen Zander, der die Meter-Marke durchbrach.
Die Angler fischten auf Wels
Aber von Anfang an: Zusammen mit ihrem Freund Markus Sumper fische Andrea auf Wels. Markus bot einen mit Tauwürmern bestückten Plomb Teaser auf Waller an und klopfte mit dem Wallerholz. Andrea griff dagegen zu einem 21 cm langen Gummifisch im Laubendekor, den ihr Freund ihr zum Geburtstag geschenkt hatte (HU-Shad Paddelschwanz vom Jigfreak in St. Pölten, Österreich). Beködert wurde dieser mit einem großen UV-aktiven BKK-Drilling, den sie im Rücken vor dem Schaufelschwanz einhakte. So wollte sie vermeiden, dass sie Hänger im Kraut und den im Wasser liegenden Bäumen bekam.
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Zuerst fingen die beiden Angler ein paar Barsche. Nachdem es allmählich dunkel geworden war, bekam Andrea gegen 21:30 Uhr einen Biss, die Rolle gab widerwillig Schnur frei. „Ich bekam einen dumpfen Einschlag, nicht das typische Tock, wie man es vom Zanderangeln kennt“, sagte sie. „Deswegen dachte ich gleich an einen Waller. Klar, wieso nicht, Markus ist ja auch am Klopfen. Im Drill bemerkte ich, dass etwas anders ist als bei einem Wallerdrill.“
„Ein Traum geht in Erfüllung“
Da sich der Fisch nicht verhielt wie ein Wels, schaltete sie ihre Kopflampe ein und in deren Licht sahen die beiden die die Augen und die Flanke eines gewaltigen Zanders. Dieser glitt gleich beim ersten Landeversuch in den riesigen Wallerkescher. Das Maßband zeigte eine Länge von 101 cm – ein echter Riese! Das bestätigte auch die Waage: Der große Zander wog 10 Kilo. „Ein Traum ging in Erfüllung“, schrieb sie auf ihrem Instagram-Kanal. „Was für ein Zander!“
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