Der wahre Weg zum Herzen einer Frau ist, sie mit zum Angeln zu nehmen.
Michael Werner
Seit 1990 bin ich „hauptberuflicher Angler“, zunächst als Redakteur bei Rute&Rolle, seit 1993 beim Blinker und stellvertretender Chefredakteur beim Esox und seit 1998 Chefredakteur von FliegenFischen, das ich seit einigen Jahren in meinem Redaktionsbüro (mehr dazu auf: www.michael-werner.net) produziere. Anglerisch habe ich echt alles durch, was man so machen kann: Stippfischen, Grundangeln, Karpfen mit Boilie, Spinnfischen, Meeresangeln, Big Game. Obwohl ich kein Purist bin fische ich heute fast nur noch mit der Fliegenrute und fange meine Fische. Am liebsten übrigens Meerforellen, meine ersten fing ich 1984. Ob ich überhaupt noch ne Spinnrute habe? Klar! Ich bin zwar Fliegenfischer, aber nicht blöd ;-)
Rainer Korn
Das Angeln wurde mir sozusagen vererbt von der väterlichen Linie. Aufgeregt stellte ich als Kind schon den Flossenträgern nach und liebte es, in der Natur unterwegs zu sein. Später in der Jugendgruppe des SFV Büchen e.V. dann das erste Meeresangeln - mit der MS Christa von Heiligenhafen aus! Da war ich 14. Meine ersten Meeresfänge da: 1 Hornhecht (was ist das denn für ein komischer Fisch??!), 1 Dorsch (Zielfisch!) - seitdem infiziert mit dem Virus Meeresangeln... Kann man nix gegen tun, unheilbare Krankheit, lebenslang... Linderung verspricht nur das Fischen am und auf dem Meer, das versuche ich dann eben so oft wie möglich, um den Schmerz nicht zu groß werden zu lassen ;-)
Corinna Leppin
Beruflich orientierte ich mich im Januar 1999 neu und wechselte von der Juristerei in den Journalismus. Damit begann meine Fliegenfischer-Laufbahn – sowohl in der Redaktion als auch am Wasser. Nach vielen Lehr- und Leerstunden gelingt es mir, den einen oder anderen Fisch zu landen. Zusammen mit Chefredakteur Michael Werner produziere ich als Chefin vom Dienst die neuesten Ausgaben von FLIEGENFISCHEN.
Frank Schlichting
In welchem Alter ich vom Angel-Virus infiziert wurde, weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich erinnere mich nur, dass ich mit meinem Vater im Hamburger Hafen unterwegs war und mit einer Bambusrute Aale und Kaulbarsche gefangen habe. Da war ich schätzungsweise 7 oder 8 Jahre alt. Daraus ist dann langsam aber sicher eine echte Leidenschaft geworden - und 1979 bin ich dann als 12-jähriger in den Alster Angelverein eingetreten. Von da an habe ich anglerisch so ziemlich alles mal gemacht: Spinnfischen, Stippen, Fliegenfischen, Meeresangeln, Karpfenangeln ... 1992 habe ich es dann sogar geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen und als Redakteur bei der AngelWoche angefangen. Und da bin ich noch heute ...
Andre Pawlitzki
Jahrgang 1962, gelernter Beruf: Staatlich geprüfter Anglist. Lieblingsgewässer: Überall, wo was beißt. Lieblingsmethoden: Finesse-Angeln, Karpfenangeln mit der Pose, Feedern Zum Angeln kam ich während eines Urlaubs auf einer holländischen Insel. Mein Vater fing dort mit dem Angeln an, weil es dort sonst nichts zu tun gab. Von da an war ich „infiziert“, wechselte aber bald vom Meer zum Süßwasser. Mein größtes Angelerlebnis? Der Drill einer zehneinhalb Pfund schweren Steelhead an 0,20er Schnur. Noch eine Stunde später zitterten mir die Knie. Angeln heißt für mich Abschalten. In unserer von Stress und Hektik bestimmten Zeit finde ich am Wasser einen Ort der Entspannung. Wenn ich mein restliches Leben nur mit einem Köder fischen dürfte, nähme ich einen frischen Laib Weißbrot. Mit Flocken aus dem weichen Inneren fische ich auf Rotaugen, Brassen und Alande. Mit Wasser angemischten Teig oder die harte Kruste verwende ich auf Karpfen. Und wenn mich am Wasser der Hunger packt, komme ich auch selbst nicht zu kurz.Mein Lieblins-Angelbuch heißt „Casting at the Sun“ von Chris Yates. Ein Werk, in dem Karpfenangeln als Erlebnis beschrieben wird und das ohne die Technik auskommt, die das Karpfenangeln heutzutage beherrscht. Mein größter Reinfall beim Angeln? Beim Feststecken eines Erdspeers im gefrorenen Boden brach dieser und ich rutschte an einer Böschung ab und landete kopfüber im Wasser. Wieder an Land war die nasse Kleidung schnell mit einem Eispanzer umgeben. Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Hause, duschte warm und fuhr dann wieder ans Wasser (wo ein Freund inzwischen mein Gerät bewacht hatte). Ich wünsche dem Angeln für die Zukunft, dass es uns in seiner jetzigen Form noch möglichst lange erhalten bleibt und nicht durch Bürokraten und ein falsches Naturschutzverständnis unnötig eingeschränkt wird. Neben dem Angeln lese ich gern oder spiele Gitarre. Außerdem darf meine Frau auch nicht zu kurz kommen.
Thomas Pruß
Jahrgang 1959, seit 25 Jahren bei der AngelWoche. Agrarbiologe. Zum Angeln gekommen – natürlich – über den Papa. Erster Fisch mit 12 Jahren, eine Äsche aus der Kyll, gefangen an einer 5-m-Bamusrute o h n e Rolle. Zielfisch seit 25 Jahren: Meerforelle und Lachs, aber es wurde eine Inkompatibilität zu diesen Fischarten fest gestellt: alle fangen nur ich nicht! ;-) Weitere Hobbies: Mykologie (Pilzkunde), malen und Musik (elektronisch & ProgRock) hören und komponieren.
Florian Pippardt
Jahrgang 1996, geboren in Jena/ Thüringen. Seit Januar 2017 bin ich in der BLINKER-Redaktion tätig, anfangs als Volontär und nun als Redakteur für den BLINKER. Außerdem darf ich seit kurzem das KARPFEN-Magazin als leitender Redakteur betreuen. Am liebsten fische ich mit der Fliege auf Hecht, Bach- und Meerforelle, gehe Jerken, sitze auf Karpfen an, und jigge ab und an mit leichtem Geschirr auf Barsch und Zander. Aber auch das Matchangeln, Feedern in unseren Vereinsseen oder auch die Meeresangelei in Norwegen reizen mich sehr. Sie sehen – eigentlich habe ich an allem Spaß, was unser vielfältiges Hobby zu bieten hat.