Aktuelle Forschungsergebnisse:

  • Hallo Sportsfreunde,
    Gestern habe ich eine neue und für uns Angler hoch interessante Studie zugespielt bekommen. Es handelt sich dabei um eine noch nicht veröffentlichte Dissertation eines befreundeten Biochemikers:
    Zellulärsensorik am Beispiel von Sinneszellen karpfenartiger Fische.


    Kurzfassung:
    Die Geschmacksrezeptoren von Rotaugen, Brassen und Karpfen wurden isoliert und an Nanopotentiometer angeschlossen.
    Bekanntlich reagieren Zellen ja durch elektrische Impulse auf Reize aller Art.
    Das Nanopotentiometer konnte nun messen ob und in welcher Weise die Sinneszellen auf unterschiedliche Reize reagieren. Dabei wurden die oszillierenden Ströme nicht nur bezüglich der Feldstärke vermessen, sondern vor allem auch die positive oder negative Auslenkungen der Schwingungsamplituden aufgenommen.
    Zusammengefasst bedeutet das, dass es erstmalig gelang wissenschaftlich fundiert festzustellen auf welche Reize die Geschmackssensoren von Fischen positiv reagieren. Damit können wir also nachweisen, was dem Fisch wirklich schmeckt.
    Der zweite Teil der Studie umfasst die Prüfung unterschiedlichster Substanzen und die Reaktion der Zellen auf diese Stoffe. Und da wird es für uns spannend.
    Die stärksten positiven Ablenkungen der Schwingungsamplituden zeigten die Zellen bei einigen mehrfach substituierten Nukleinsäurederivaten und bei asymmetrischen aliphatischen Fettsäureestern, die zum Teil aus Dreikantmuscheln, Tubifex, Zuckmückenlarven und Kamberkrebsen gewonnen wurden.
    Sehr interrasant dabei war auch, das die Zellen unabhängig von der Fischart auf identische Stoffe annähernd identisch reagierten.
    Die wichtigsten Substanzen waren dabei:
    Adenin-4-triolen-7-molybdatotriphenylterephthalat
    Riboflavin-2-oxo-tetramethoxyuranylacetobetain
    R-(+) 2,2,3-Triethyl-5-octyl-7-pentyl-dodecyl-mono-malonsäure-esther
    Da diese Substanzen mit einem halbwegs akzeptablen Aufwand nicht zu synthetisieren sind, wurde ein Massenscreening durchgeführt, mit dem Ziel möglichst hohe Konzentrationen dieser drei Substanzen in Naturstoffen nachzuweisen.
    Wie so oft hat dann der Zufall der Wissenschaft unter die Arme gegriffen, in dem der Laborant bei der Arbeit ein Frankfurter Würstchen gegessen hat und ein Tropfen Wurstwasser in den Probensampler getropft ist. So wurde eine Matrix gefunden, die tatsächlich hohe Anteile aller drei Stoffe aufweist. Natürlich wurde das Wurstwasser dann noch anhand der Zellen getestet und die Reaktion war überwältigend.


    Jetzt hat mich der oben genannte Biochemiker vor der Vermarktung um Unterstützung für einen Feldversuch gebeten und mir 10 kg Wurstwasserkonzentrat zur Verfügung gestellt, die ich unter verschiedenen Angelkollegen aufteilen soll.
    Wer sich also an dem Projekt beteiligen möchte bitte kurze PN an mich.
    Gruss
    Olli

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • Zitat

    sondern vor allem auch die positive oder negative Auslenkungen der Schwingungsamplituden aufgenommen.


    sorry, aber so einfach klappt das nicht...ich habe mich ein paar Semester mit Sinnesphysiologie von Fischen beschäftigt....und was in so einem Fischhirn abgeht, ist hoch komplex.. :D

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