Rapfen und Welse

Woran genau das liegt kann ich Dir auch nicht sagen. Aber bei mir im See ist es auch so das in dem einen Jahr,oder vielleicht auch mal zwei,drei Jahre hintereinander,eine Fischart stärker vertreten ist als vielleicht eine andere. Vor einigen Jahren hat man bei uns immer fingerlange Barsche gefangen,die waren schon eine richtige Plage,auf einmal war Ruhe und man fängt sie wieder in normalen Stückzahlen,bei den Brassen ist es genauso. Die Natur ist schon imstande sich auch selbst zu regulieren.

Das ist in den meisten Fällen der Selbstregulierungskreislauf der Natur.

Wenn übermässig viele Friedfische auftreten verstärkt sich das Feld der Räuber durch das attraktive Futterangebot

Wenn immer mehr Räuber die Bestände lichten, sinkt das Futterangebot und somit die Zahl der Räuber
durch natürliche Auslese und verminderter Reproduktion.

Dadurch nimmt die Zahl der Friedfische wieder zu bis ....... etc., etc.

Dieser Kreislauf kann ausserdem von natürlichen, äusseren Einflüssen verändert werden (z.B. strenge Winter, heisse Sommer),
sowie durch eine einseitige oder unvernünftige Bewirtschaftung der Gewässer
durch den Menschen (z.B. falsche Besatzmassnahmen, unvernünftiges C&R) .

Gruß,
Peter

Zitat von Zapfen

...mir fällt da grad das riesenproblem mit den bachforellen ein, wo ja die schweiz gosse probleme hat und zum glück in bayern ganz gut geforscht wird.

Meinst Du damit das in der Tat problematische Phänomen der "Schwarzen Forellen"? Daran wird zwar in Bayern intensiv geforscht, aber leider ist man von einem Resultat noch weit entfernt.