.....aber erhofft??
Letzte Woche hatte ich bei einem relativ "spontanen" Angeln an unserem Vereinsteich meinen ersten Karpfen dort in diesem Jahr fangen können. Ohne viel Vorbereitung ging ich los....und fing.
Daraufhin habe ich mir dann so meine Gedanken gemacht, wie ich denn dort noch geziehlter noch mehr und noch größere karpfen fangen könnte. Das fing vor drei Tagen an: Welche Stelle? Welche Montage? Welcher Köder? Wenn Teig, dann welcher Geschmack? Was mache ich wenn der gehakte Karpfen auf die Idee kommt, Richtung Busch B zu schwimmen?? Oder, oh nein , wenn er gar versucht um die Insel zu schwimmen?? Welchen Kescher soll ich mitnehmen? na, für die großen Karpfen muss es schon der ganz große sein... Reicht meine Waage? Oh nein, die geht ja nur bis zu 5kg....
So gingen mir dann Tag und Nacht diese Gedanken durch den Kopf...und immer auf die Wetterprognose achtend...
Dann ging es in die heiße Phase...
Gestern Abend:
1. Gerät und Köder richten
2. Andal per PN mit Fragen nerven...
3. überlegen, ob ich nicht doch mit allem falsch liege
4. Bayern zur Beruhigung anschauen
5. mit leichten Bauchschmerzen ins Bett gehen...
Dann kam der "große" Tag...
06.15: Aufstehen
06.30: Sportteil lesen, ins Bad, Anziehen
06.45: Generalcheck alles dabei!
06.50: Abfahrt
07.05: Halt beim Bäcker Verpflegung
07.30: Ankunft am Gewässer mit SWR3 im Hintergrund
07.45: Alles aufgebaut, Köder plaziert, Brezel in Hand
07.50: Fisch kann kommen
.......
10.00: Erste Bilanz: 5 Rotferdern, 3 Rotaugen, ein Mini-Zander (31cm auf Mais zzgl. Schonzeit...)
10.30: Köderwechsel
11.30: Stellenwechsel
13.30: Köderwechsel Nr. 2
14.00: Stellenwechsel Nr. 2...
16.15: Endbilanz: 9 Rotfedern, 4 Rotaugen und ein (untermaßiger) Zander
ENTTÄUSCHUNG
Ein langer Tag hat sich dem Ende geneigt....
Geht es Euch auch öfters so? Dass man bei den spontanen Trips einfach öfters mehr fängt, als bei den bis ins Detail vorbereiteten Ansitzen?
Also mir geht es öfters so und irgendwie ist es auch gut so...