Angeln auf Helgoland

  • Wir beabsichtigen am 5. Mai (Vatertag) für ein paar Tage nach Helgoland zu fahren. Dort möchten wir vom Ufer (Mole) gerne angeln.
    Jetzt unsere fragen hierzu:
    Hat jemand hiermit Erfahrung?
    Wo kann bzw. sollte man mit welchem Gerät/Köder angeln?
    Mit welchen Fischen können wir zu dieser Jahreszeit dort rechnen?
    Wo kann man unter umständen hierzu Köder erwerben (Wattwürmer etc.), denn laut telf. Auskunft aus Helgoland, ist dort kein Watwurm käuflich zu erwerben, und wir können uns nicht vorstellen, das man nur mit künstl. Ködern hier fängt.
    Für eine schnelle Beantwortung unserer hier gestellten Fragen und natürlich alles rund um Helgoland freuen wir uns, und wer weiß, vielleicht fährt ja sonst noch jemand zu dieser Zeit nach Helgoland, und man trifft sich dort.


    PETRI DANK

  • Ich war schon mehrmals auf Helgoland - allerdings nicht immer zum Angeln :oops: .
    Eine wirklich nette Art zu Angeln ist die Sache mit den Börtebooten (wenn es nicht zu sehr schaukelt). Neben den täglichen Ausfahrten kann man die auch chartern, was mit ein mehren Leuten dann auch nicht so teuer ist.
    Und das ist dann auch anders als das Makrelenangeln im Sommer auf andere Arten möglich (z.B. Hai). Leihgerät und Klamotten haben ist im Ptreis inbegriffen. Die besseren Leihgeräte stehen oft im Obergeschoss der Hummerbuden! Die Boote findet man eigentlich einfach übers Netz. Ich war mit Torsten Koslik unterwegs. Die Touren sind ihr Geld wert (ohnehin günstig!!) und eine runde Sache. Die Fische werden Dir ohne Zusatzkosten eingefroeren und reisesicher verpackt.


    Mit dem Molenangeln habe ich nicht so viel Erfahrung. Ich habe nur Kleinkram gefangen (bin allerdings auch nicht der versierteste Meeresangler). Was sicher ist, an den Auskanten der Molen herrscht bisweilen heftige Strömung, die schweren Brandungsgerät nötig macht.
    Nach Auskünften von Leuten von der Insel und anderen Anglern lohnt es sich aber vor allem abends/nachts. Falls ihr auf der Düne übernachtet, wird in dem Bereich der Bootsanlegestelle öfters geangelt.
    Auf der Insel soll der Berich südlich des Hubschrauberlandeplatz (das ist so ein von Molen geschützter Bereich der bei Ebbe teilweise flach fällt) gut für Aal sein. Als weiteren heissen, aber nervtötenden Tip: Ich habe zum Teil sehr große Meeräschenschulen am Ende der Mauer der Jugendherberge gesehen. Ein Einheimischer hat mir eine Selbsthakmethode mit schwimmendem Teig vorgeführt, die recht brachial aber wohl erfolgreich ist. Als unlösbares Problem mit "normalen Brotködern" haben sich die fütterungsgewöhnten Möwen entpuppt.


    Was die Köder angeht: Wattis habe ich auch nirgends gesehen, allerdings sind die Fischer recht nett und man kann sicher irgendwo Beifang, Sandaale, Tobiasfische o.ä. bekommen. Ansonsten gibt es ja noch Kunstköder
    ;) .

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