Hy @ all,
nachdem ich die letzten Tage von Petri weiß Gott nicht verwöhnt war und sämtliche Jerkversuche erfolglos blieben, wollte ich Mittwoch morgen endlich mal wieder einen Fisch drillen, am liebsten einen anständigen Zander.
Also machte ich mich schon kurz nach 6 Uhr aus dem Haus und fuhr die 1. Stelle an der Lahn an, die ich mit Gufis abharkte.
Nachdem sich hier innerhalb 1 Stunde aber auch gar nichts tun wollte, fuhr ich die nächste Stelle an und dachte schon, das das wieder so ein Schneidertag werden würde.
So schien es auch tatsächlich, denn alle Gufis, die ich unterhalb des Löhnberger Wehres auch durchzog blieben unbeachtet.
Ich versuchte danach noch verschiedene Wobbler und tatsächlich bekam ich auf den 3. Wobbler, einen Dorado River im Barschdesign einen heftigen Biß, nachdem der Wobbler am Ufer vorbeiwackelte.
Dieser entpuppte sich dann als ein putzmunterer 58er Hecht, der eine richtige Serie von Sprüngen hinlegte.
Kurz darauf hatte er sich dann beruhigt und konnte sicher gelandet werden.
Weiter tat sich aber da nichts mehr und ich fuhr eine 3. Strecke an, oberhalb des Kirschhofener Wehres, wo ich schon oft einige gescheite Barsche fangen konnte.
Es sollte auch wirklich nicht lange dauern, da fuhr es wie ein kleiner Stromschlag durch die Rute, der Anhieb saß und nach kurzem Drill kam ein wunderschön gezeichneter 31 Barsch zum Fotoshooting an Land, der sicher am Einzelhaken des Shads saß.
Ca. 70 Meter weiter warf ich mehrmals in eine Rückströmung. Urplötzlich war meine Rute krumm und ich kam gar nicht mehr zum Anschlagen. Mir wurde sofort Schnur von der Rolle gezogen und ich merkte gleich, da ist was größeres dran.
Ein älterer Mann, der dort zufällig spazieren ging, stellte sich neben mich und beobachtete den Drill, der sich bestimmt über 5 Minuten hinzog, bevor ich den 81er Hecht sicher keschern konnte. Für eine Handlandung war leider das Ufer zu hoch. Der 8cm lange Shark war voll inhalliert, ohne Stahlvorfach wäre das anders ausgegangen.
Schließlich drückte ich dem Zuschauer meine Digi in die Hand und er machte ein schönes Foto.
Dann lief ich, vom Kopfschütteln des Mannes begleitet ein Stück flußauf und setzte den Hecht vorsichtig an einer seichten Stelle zurück.
Das war es dann auch schon fast gewesen, es kam wie immer in den Ferien, Paddelboote noch und nöcher knallte die Lahn runter, ich zählte in knapp 2 Stunden fast 200 Boote.
Direkt oberhalb des Wehres konnte ich dann nach einem wirklich schweißtreibenden Drill noch einen wirklich monströsen Hecht (ca. 25 cm) landen, der ebenfalls den 8er Shark voll genommen hatte :wink:
PS.: mehr Bilder wurden nicht hochgeladen, weswegen sie hier nicht zu sehen sind...