Aktuelle Fangberichte von Raubfischen 05 Teil 2

  • Ich war vier Tage in der Uckermark, für Nichteingeweihte, das liegt in Nordbrandenburg.
    Schöne Anglerpension mit Boot und herrlichem See. Glasklares Wasser machte das Angeln nicht gerade leicht, hinzu kam Ostwind und sonniges Wetter.
    Ich musste mir was einfallen lassen, zumal die Hechte sehr von den Anglern frequentiert werden.




    Kurzum, von den 140 mitgeführten Ködern fingen genau zwei aber die richtig.
    13 Hechte, im Schnitt 60 cm (74 der größte) landeten im Boot.
    Favorit war ein Atomic-Lure Jerk-Bait und Nr. zwei war der 15 cm Nils-Master-Invincible in Blaurücken-Orangebauch.
    Brutal schnell musste man führen, das Wasser war noch sehr warm.
    Gummifische waren nicht angesagt > zu langsam :!:

  • Hy @ all,


    nachdem sich das schlechte Wetter der letzten Tage endlich verzogen hatte und wieder reichlich die Sonne schien, war heute wieder Jerken angesagt.
    Zunächst fuhr ich nach Selters, wo ich letztens eine Attacke eines ca. 90er Hechtes verklatscht hatte in der Hoffnung, diesen heute an den Haken zu bringen.
    Doch da sich dort überhaupt nichts tun wollte und die Strömung durch den Regen der letzten Tage dort ziemlich stark war, wolte ich lieber eine ruhige Strecke mit mäßiger Strömung abfischen.
    Ich machte noch kurz am Löhnberger Wehr halt, doch auch hier absolute tote Hose.
    Kurzentschlossen fuhr ich dann nach Kirschhofen, um dort die Staustrecke bis an das dortige Wehr zu befischen.
    Nachdem sich dort ebenfalls nichts regte, überlegte ich mir schon aufzuhören, doch wieder am Auto fiel mir einer meiner Squirrly Burt in das Auge, einen großen Diver mit zusätzlichem großen Twisterschwanz, mit dem ich bis jetzt höchstens Alibimäßig ein paar Würfe gemacht hatte, ohne aber jemals eine Attacke darauf bekommen zu haben.
    Dieser Diver stellt mit seinen insgesamt 28cm Länge doch einen ordentlichen Happen dar.


    Also noch mal kehrtgemacht und dem Squirrly endlich mal eine echte Chance gegeben, schlechter konnte es ja nicht werden.
    Zunächst blieben allerdings auch darauf die Bisse aus.
    In einer Bucht mit Rückströmung machte ich dann etliche Würfe in alle Himmelsrichtungen. Als ich den Squirrly dann mal wieder parallell zum Ufer warf, zupfte ich ihn langsam über ein abgestorbenes Seerosenfeld.
    Ürplötzlich brach dann unter dem Squirrly das Wasser auf und ein dicker Hecht schoß mit dem Burt im Maul in voller Länge aus dem Wasser, ein echt geiler Anblick.
    Der Anhieb saß und nun legte der Hecht erst recht eine richtige Sprungorgie aufs nasse Parkett, es folgte 3 oder 4 Sprünge vom feinsten, danach schlug er an der Oberfläche wie wild das Wasser schaumig.
    Ich bangte die ganze Zeit über, daß der Haken richtig sitzt und er tat mir den Gefallen. Kurz darauf konnte ich den 75er Hecht schonend mit dem Kiemengriff landen.
    Er hatte sich richtiggehend in das Vorfach eingerollt und ich war mal wieder froh, ein ausreichend langes Vorfach gebastelt zu haben.



    Nach dem Hakenlösen und Vermessen des gut genährten Dickerchens taufte ich ihn auf den Namen Goldi und setzte ihn vorsichtig wieder zurück in sein Element. Nach kurzem Halten schwamm er mit einem kräftigen Schwanzschlag langsam wieder zurück in das abgestorbene Seerosenbeet, aus dem er zuvor herausschoß.


    Weiter stromabwärts tat sich dann nichts mehr und ich fischte mich wieder langsam hoch in Richtung Auto.
    In Höhe des Sportplatzes befindet sich dort eine ähnlich ruhige weitläufige Bucht und ich wollte hier noch einige Wurf riskieren, bevor ich heimfuhr.
    Gleich beim 1. Wurf schoß ca. 5 Meter vom Ufer wieder ein Hecht mit Wucht auf den Squirrly. Ich war scheinbar zu überrascht, so daß ich verfrüht anschlug, der Anhieb saß leider nicht.
    Ich zündete mir mit zitternden Fingern eine Zigarette an und versuchte es erneut, aber nada. Ich ließ nicht locker, der nächste Wurf und wieder, kurz vor meinen Füßen explodierte aus dem nichts das Wasser, Anhieb, wieder nicht gehakt.
    3 Würfe später kam die Attacke ein ganzes Stück weiter draußen und wieder ging der Anhieb ins Leere.
    Das darf doch nicht wahr sein, dachte ich mir nun fast schon resignierend und machte aber, ohne große Hoffnung einen weiteren Wurf.
    Dieses Mal zupfte ich den Squirrly wirklich nur in Zeitlupe heran, es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er wieder in die gefährliche Zone kam.
    Was ich kaum noch zu hoffen wagte, passierte dann doch.
    Es kam die 4. Attacke an der gleichen Stelle, unheimlich aggressiv. Diesmal saß der Anhieb und wurde von einer mächtigen Flucht beantwortet. Das Tauziehen ging nun hin und her und auch dieser Hecht machte mehrere Sprünge in voller Länge aus dem Wasser.
    Als er sich ein wenig ausgetobt hatte, gelang es mir dann einige Drillbilder zu schießen.




    Da hier die Uferböschun zu hoch für eine Handlandung war, kam der Kescher zum Einsatz, was aber zu einem heillosen Durcheinander von Hecht, Schnur und Haken im Netz führte.
    Ich hatte das gerade entwirrt und den Hecht aus den Maschen befreit, da kam zufällig ein Ehepaar mit ihren Rädern vorbei und bestaunte den 82er Hecht.
    Mir kamen die aber gerade recht und ich drückte dem Mann meine Digicam in die Hand, mit der Bitte, doch ein Bild von mir und dem Hecht zu machen, was dieser dann auch umgehend tat.



    Umgehend danach setzte ich den Hecht ebenfalls wieder vorsichtig zurück und machte mich glücklich und zufrieden auf den Heimweg in der Gewissheit einen neuerlichen Favoriten, zumindest für die kühlere Jahreszeit, in meiner Köderbox zu haben.

  • War heute mal wieder an meinem heim Gewässer (Iller) und brobierte es einmal wieder auf die Hechte die ich seit einem Monat erfolglos befische.
    Auser eine untermasige Forelle die sich meinen 22 Gramm Effzet reingejagt hat , ging gar nichts null nada gor nox!! :cry: :x :bang:

  • war heute an unserem vereinsgewässer und hab aus spass mal einen aldi wobbler drann gemacht ( hab noch nie einen fisch miteinen kunstköder gefangen sprich blinker wobbler gummifisch )ich schiss ein paar mla aus und auf einmal bog sich meine rute und ich konnte nach kurzen drill einen hecht von 65 cm landen ich konnte es gar nicht fassen das ich einen hecht mit einem wobbler und dann noch einen von aldi den ich im 5er set für 2,99 gekauft hatte einne hecht fing . Übrigens war mein größter bis jetzt.
    ich bauteum und angelte nochmal mit pose und wurm zu meiner überraschung bissen noch zwei stramme regenbogenforrelen (41 und 49 cm waren noch von letzten forellenangheln übrig ) .


    gruss Kölner_Jungangler :dance:

  • Ich war gestern bei uns an der Havel und es war super geil.Wir waren mit drei mann draussen.An einem Auslauf ein ganz kleinen Schleuse die sich einige hundert Meter weiter befand fingen wir gestern Abend 16 Zander zwischen 49-59cm. Das geile daran im schein des Lichts hatten wir an der Oberfläche ein grossen Schwarm Köderfische ausgespäht,der Schwarm schwam ununterbrochen die Strömung lang und die Zander standen förmlich drunter.


    War echt ein super Abend gewesen,schade nur das wir aufgrund der Angelbedingung ( Std. nach Sonnenuntergang) aufhören mussten,es wäre durch aus mehr drinn gewesen das Wasser hatte gekocht und zum erstenmal habe ich raubende Zander ebenfalls an der Oberfläche beobachten können.


    Köder GUMMI und WOBBLER.


    Gruss Didi. ;)

  • Da die Hechte heute mal nicht wollten, hab ich einfach mal nen 1er Mepps an die Rute gemacht und mein Glück auf Barsche versucht..
    Nach einer Minute zappelte schon einer am Haken. Viel zu klein, wie immer ... zurück damit.
    Nach etlichen Zupfern ruckte es kurz, ein schneller Anhieb und ich hatte irgendwas größeres dran. Ich dachte schon an einen 40er Hecht (kein SV) aber nach kurzem Drill landete ich einen großen Barsch.



    Hatte leider meine Cam zuhause vergessen.

  • Gestern waren wir an einem unbekannten Gewässer , mit einem Freund meines Vaters um auf Raubfisch zu angeln.Angekommen packten wir die Sachen aus und sahen , dass viele das Gleiche wie wir vorhatten.Sie angelten mit Wobbler um die ca 20cM:Doch als wir ankamen wechselten sie ihre Angelplätze. "Unser Guide" wollte nen toten Köfi über Grund hängen, doch ich warf zuerst meine Friedfischrute mit Futterkorb aus. nachdem alle ausser ich mit Köfis über Grund angelten, schnappte ich mir meine Spinnangel und band mir ein Stahlvorfach auf einen Gelbweissen Gufi von Jenzi.Ich faulenzte den Kunstköder über Grund, doch hatte ich lange Zeit , wie die anderen keinen Biss. Ich beschloss schneller herum zu wandern und war schliesslich an einer Stelle angelangt, an die ich mich nicht genau ans Ufer stellen konnte. Stattdessen holte ich weit aus und warf den Köder über einen Dornenstrauch weit in den See.Als ich den Köder fast am ufer hatte und bereit war in mir über den Strauch hochzulupfen ,sah ich plötzlich wie mein Gufi im Wassér wackelte, und da war der Täter!! Ein kleiner Hecht. Da ich sah, dass er an dem Gufi herumbiss, setzte ich einen Anhieb, und hakte ihn ungewollt an der Flanke.Nach einem sehr kurzem Drill, löste ich den Haken und lies den Untermasigen& 45er wieder in seine Heimat.Lange Zeit biss kein einziger Fisch mehr, doch dann klingelte plötzlich das Aalglöckchen, das ich an der Friedfischangel als Bissanzeiger montiert hatte.Ich rannte zu meiner Angel, doch als ich ankam, stand mein Bruder strahlend mit einem 45er Schuppi in den Händen da. Nach zahlreichen Köderwechseln, schaffte ich es nicht einen weiteren Hecht zum Beissen zu bringen. Als mein Bruder einen raubenden Hecht gesehen hatte , montierte er blitzschnell seine Köfirute um und bestückte diese mit einem twisterspinner.Er spürte beim ersten mal einen leichten Biss, doch konnte er den Hecht nicht erwischen. Nach einem weiteren Wurf schnappte sich der ebenfalls untermasige 41er den Köder. nachdem sich unser Guide mit Fangstellentipps verabschiedet hatte waren wir auf uns allein gestellt und machten uns fertig, um den See abzugehen und ein paar raubfische zu drillen. Doch bald gings los. Mein Vater konnte einen 45er und eínen 47er drillen, meinem Bruder gelang es noch an einem einlauf einen 52er zu landen.Beim messen entdeckte ich ein Stahlvorfach + Drilling und kleinem Köfi im Rachen des Hechts, aufgrund dessen wir ihn abgeschlagen hatten.Später ging gar nichts mehr , Fazit=> Schöner Herbstángeltag, mit 4 untermasigen einem Masigen Hecht und einem Karpfen. Irgendwie war es komisch , dass wir nur Minihechte erwischen konnten, obwohl wir alles abgesucht hatten und auch grössere Köder verwendet hatten. Ich werde mich über das Gewässer informieren, und fragen ob die Fänge immer so klein ausfallen, obwohl man springende auf 40Pfundgeschätzte (Karpfen:-( ) sehen konnte. Im nächsten Jahr werde ich nochmals dort angeln, um mich dann den Karpfen zu widmen hehehe! ;)

  • So, und nun mal wieder was wofür der Thread ja eigentlich da ist. ;)
    War heute Nachmittag für 3 Stunden an der Elbe, bei strahlendem Sonnenschein, Niedrigwasser und einer Sichttiefe von etwa 1,2m, alles andere als gute Voraussetzungen um erfolgreich auf Zander zu fischen.
    Daher war es auch nicht verwunderlich, dass mein Gummifisch unbeachtet blieb. Selbst die Hechte wollten einfach nicht beißen.
    Nach der 8. Buhne ohne den geringsten Zupfer, wollte ich noch einen letzten Versuch direkt in der Hauptströmung machen, da ich an dieser Stelle vor ein paar Tagen Kormorane beobachten konnte, die sehr erfolgreich Fische jagten.
    Wie erwartet war die Köderführung sehr schwierig, da meine 21g Köpfe zu leicht waren, aber im Uferbereich bis 3m Entfernung ging es einigermaßen.
    Der erste Biss kam auch ganz überraschend in unmittelbarer Ufernähe bei 1m Wassertiefe. Es war ein Hecht von 70cm.
    Beim Zurücksetzen war der Hecht im 50cm tiefen Wasser durch seine perfekte Tarnung fast unsichtbar.
    Nach etwa 15 Minuten ein weiterer Biss und ein 83er Hecht mußte für kurze Zeit seine vertraute Umgebung verlassen.
    Köder war ein Sea Shad 15cm grau/weißer Schwanz und ein USA Shad 15cm grün/perl.
    Gruß


    Manni



  • Klasse Fische und super Färbung.Echt erschaunlich welch schöne Hechte es in der Elbe gibt.

    Angeln ist kein Hobby,
    es ist eine Passion:D


    Gruß an alle Mitsüchtigen;)


    Man sollte die Leute nie nach ihrem Alter beurteilen,die Jugend ist im Kommen

  • Zitat von Philipp

    Zu den Hechten: klasse Fische und super Färbung.Echt erstaunlich welch schöne Hechte es in der Elbe gibt.


    Jaaa, da ist noch mehr drin. Die Elbhechte sind oft lange Zeit wie verschwunden und irgendwann im Jahr, rumms, da hängen sie dauernd am Haken.


    Petri heil Manni,
    das war wohl das Trostpflaster für den Odertripp?
    Die Elbbedingungen klingen ja nicht gerade hübsch, ich wollte am kommenden WE auch mal wieder dorthin. Na mal schauen.


    Samstag war ich mit einem Angelfreund auf "unserem" Kiessee. Zwei Brathechte von knapp 60 cm, mehr war nicht zu fangen.


    Es wird Zeit, das der Herbst endlich die Regentschaft übernimmt :evil:

  • Da ich Urlaub habe und das Wetter gestern wirklich wunderschön war, ging ich zum Hechtfaulenzen an einen Vereinsteich. 3 Bisse konnte ich verbuchen aber nur einen in einen Fisch umsetzen.. war aber nicht der größte der kleine :D ca. 50 cm... Köder war Slottershad S - Barsch.


    mfg
    Arne

  • Na dann; Petri Heil, Arne!
    Ich hab's heute nachmittag zwei Stunden probiert - den kurzen West-Föhn ausnutzen.
    Erst eineinhalb Stunden gejerkt.
    Kein Biss auf die teuren Jerks von Marc.M. aus P. :cry:
    Dann mit der normalen Spinnrute.
    Zweiter Wurf: ein 50cm -Hecht - auf den guten alten DAM-Effzett. :D

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