• Ich wargestern an der Mulde und fing eine 45er Regenbogenforelle mit 3,5Pfund :shock: Wie gr. wird von der Forelle das Revier gewesen sein??? Nach dem fang ging garnichts mehr. Wie land dauert das bis neue Fische das leere Revier besiedeln???

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • Regenbogenforellen besetzten keine Reviere, sie ziehen vagabundierend durchs Gewässer. Bachforellen hingegen haben feste Reviere. Wie schnell diese nach einem Fang erneut besetzt werden, hängt von der Bestandsdichte im Gewässer ab. Gibt es genug Jung-Forellen, kann das Revier schon ein paar Tage später erneut besetzt sein.

  • Das Revierverhalten von Regenbognern ist eigentlich nicht so stark ausgeprägt wie bei Bachforellen, Regenbogner neigen eher zum "herumstromern".
    Ansonsten sind die Reviergrößen stark gewässerabhängig und richtet sich nach Anzahl und Beschaffenheit von Unterständen, dem Nahrungsangebot und vielem mehr.
    Als Anhaltspunkt könnte, wohlgemerkt könnte mal ein Beispiel herhalten, allerdings bezogen auf die Bachforelle.
    Niederungsbach, ca. 5-6m breit, begradigter Abschnitt, anglerisch kaum beeinflusst, Einstände in Form von Wasserpestpolstern ausreichrend vorhanden, Wassertiefe ca. 60-75cm, Bachforellen um ca. 50cm, Revierlänge zwischen 30 und 50m, in den Revieren der großen Forellen stehen aber noch zahlreiche kleinere Forellen bis ca. 30cm, die aber sofort verschwinden wenn sich "Cheffe" aus dem Einstand bewegt um Nahrung zu suchen.
    In kurvenreichen Strecken mit viel Deckung und hohem Nahrungsangebot sind die Reviere oft viel kleiner.
    Auch werden zu Zeiten von Nahrungsüberfluß(z.B. Massenaufkommen von Maifliegen) die Reviergrenzen befristet aufgegeben oder anders ausgedrückt die Toleranz größerer Fische untereinander steigt, so daß manchmal 3 große Fische auf nur 5-10m in einem Zug stehen und fressen.
    Leergefangene Reviere werden meist sehr schnell wieder besetzt, meist von etwas kleineren Exemplaren, die vorher unterdrückt wurden.
    Bei den stromernden Regenbognern dürfte die "Neubesiedlung" sofern genügend Fische im Gewässer sind sehr schnell gehen, einfach weil die Stelle als Einstand scheinbar günstig ist.

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