Am 1.5.05 sollte es nach einem Monat den ich hauptsächlich mit forellenfischen verbracht habe wieder mal auf karpfen gehen.
Um 17 Uhr sind wir an unsere Angelstelle, eine große Bucht mit schlammigen Boden und einer Tiefe von max, 1,5 m, angekommen.
Schnell habe ich dem Karpfenfutter Mais zugemischt und es angefeuchtet.
Als erstes habe ich an einer Grundrute mit 60g wurfgewicht ein 40 g blei montiert, als haken kam ein 4er karpfenhaken der mit 5 maiskörner beködert wurde. Diese Angel warf ich weit aus. Mit meiner Feederrute mit Mais, Made fischte ich nah am Ufer.
Nach ca 10 min der erste run auf meiner grundrute, doch der abhieb ging leider ins leere.
Gleich eingeholt, neu beködrt und wieder raus damit. Nach 5 min wieder ein biss auf der grundrute. nach ca 2 min zappelte eine kleiner 45er karpfen im Kescher der mit aber nach dem messen wieder aus den händen rutschte
wieder neu beködert und raus damit. doch dann kam es:
ohne einen zupfer begann die schnurr mit einer unglaublichen geschwindigkeit von der rollte zu fetzen.
freilauf zu und anhieb. direkt nach dem anhieb schoss der fisch weiter hinaus und zog meter für meter meine 30er mono von der rolle. als vielleicht noch 30 m auf der rolle waren machte er stopp. das nutze ich gleich aus und schloss die Bremse ein wenig und holte ihn meter für meter wieder ein. es war als ob man einen baum einholte.
doch langsam aber sicher wurde er nach ein paar kleinen fluchten müde. dann endlich bekam ich ihn zu gesicht. ca 40 m weiter draussen durchbrach ein großer karpfenbuckel die wasseroberfläche.
nach weiteren 10 min konnte ihn mein bruder keschern.
die maße knappe 80 cm und ein gewaltiges gewicht von fast 25 pfund.
nach dem wiegen und messen gab ich ihn einem klapps auf den hintern und er schwamm wieder hinaus.
der drill dauerte eine halbe stunde.
mein erster großer karpfen und dann gleich so ein schwergewicht