zuviele Austeiger

  • Hi
    kann mir jemand von euch sagen wie ich die vielen austeiger verhindern kann! ich angle mit 2 mepps hatte gestern 2 bisse aber der eine nach 2 sek ausgestiegen der ander kurz vor der landung.
    ich habe normal den spinner durchgezogen und als der biss kam nach oben angeschlagen aber die rute beim drillen flach über dem wasser gehalten! waren beides regenbogenforellen aus dem fluss aber ich stan 1-1.5 meter über dem wasser


    thx für antworten


    mfg Bachforelle

  • Schwer zu sagen. :-S Vielleicht solltest du einen etwas größeren Drilling wählen, damit er besser im Maul sitzt und nicht ganz schnellrankurbeln!Immer schön zeitlassen,das hilft bei mir zumindestens immer!

  • Ich persönlich montiere bei den Spinnern immer einen noch etas größeren Drilling dran.Allerdings gucke ich vorher immer noch nach damit sie Spitz genug sind,damit der Anhieb gut sitzt.

  • also das könnte ich mal machen ich habe den spinner zwar zum 1. mal benutzt aber es kann ja trotzdem vorkommen!!
    thx für antworten morgen wirden sie geschärft und dann gehts nnochmal los vielleicht wirds diesmal was

  • Also ich kann mir beim besten Willen nicht Vorstellen das beim neuen Mepps die Drillinge stumpf waren :!:
    Ich tippe her auch drauf das der Anhieb zu schwach war oder die Rute zu weich ist :!:

  • Zitat von Renkenspezi

    Also ich kann mir beim besten Willen nicht Vorstellen das beim neuen Mepps die Drillinge stumpf waren :!:


    Vor 2 Jahren in Norwegen:


    Mein Angelpartner im Boot fischte mit nagelneuem Pilker.
    Ein Aussteiger nach dem anderen - kein einziger Fisch kam bis zur Oberfläche, während sich meine Fischkiste füllte.


    Bei der Kontrolle seines Pilkers stellte ich fest, dass er die durchsichtigen Schutzkappen
    auf den Hakenspitzen übersehen hatte. :lol:


    Also - man sollte sich alles vorstellen können! ;)


    Gruß,
    Peter

  • Es gibt auch Zeiten da fassen die Forellen nicht richtig zu, ich beobachte das oft bei (wilden, nichtbesetzten)Bachforellen, manchmal stupsen sie den Spinner nur mit geschlossenem Maul an, man nennt das hier "Hassen" oder "Kurzsteigen".
    Es ist wohl eher als Revierverteidigungsversuch zu werten als der Versuch zu Jagen, der Störenfried, hier dann der Spinner soll bloß aus dem Revier gedrängt werden.
    Dieses Verhalten läutet hier an den Bächen meist die Zeit ein, in der Spinnfischen uneffektiv wird.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Zitat von wolfgang

    Dieses Verhalten läutet hier an den Bächen meist die Zeit ein, in der Spinnfischen uneffektiv wird.


    :( naja also ich glaube mal til das es von natur aus ist das forellen gerne austeigen.

  • Bachforelle,
    ich zwinge niemanden meinen Aussagen zu glauben!


    Zumal sie sich nur auf die Gewässer beziehen die ich befische und da ist es nun mal so wie ich schrieb!
    Ich könnte das auch weiter erörtern und begründen, wohlgemerkt könnte, wenn ich Lust hätte!

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  • Bachforelle, Lust habe ich eigentlich nicht, außerdem ist es schon spät, machs aber trotzdem.


    Ist natürlich bloß alles ausgedacht und erstunken und erlogen!!!


    Ich befische ausschließlich Niederungsbäche mit natürlichem Forellenbestand, diese Flüsse werden nicht besetzt, die Forellenpopulation erhält sich also selbst.
    Diese Niederungsbäche sind recht nahrungsreich und der Forellenbestand ist nicht so dicht wie bei Besatzgewässern.
    Jedes Frühjahr kann man an diesen Gewässern beobachten, daß etwa Anfang Mai die Fangquote der Spinnangler zurückgeht, nicht etwa weil diese unfähig sind, sondern einfach weil die Fische Spinnköder in zunehmendem Maße verweigern, es lichten sich dann die Reihen der Spinnangler bei uns bis fast auf Null.
    Manche sind nun der Meinung, daß es sich dann um ein Ergebnis einer "Überblinkerung" handelt, also die Fische zu oft negative Erfahrungen mit Spinnködern gehabt hätten, das mag zwar zu einem Teil auch so sein, ist es aber nicht ausschließlich, denn auch die Forellen in nicht beangelten Bereichen verhalten sich genauso.
    Hier ist die Hauptursache eher in einer Nahrungsumstellung zu suchen, es steht in dieser Zeit den Fischen ein sehr großes Angebot an leicht zu erringender Nahrung zur Verfügung. Wildlebende Forellen in solchen nahrungsreichen Gewässern gehen den energetisch günstigsten Weg, insbesondere große Fische, sie fressen das was einfach und in großer Menge mit geringstem Energieaufwand erlangbar ist, hier meist Bachflohkrebse oder z. Beispiel die gerade jetzt bei uns sehr reichlichen Maifliegen in all ihren Entwicklungsstadien, einige Gewässer hier in der Region sind in dieser Beziehung sehr früh.
    Einem Beutefisch hinterherzujagen ist für diese Fische ein recht hohes energetisches Wagnis, um so mehr je größer der Fisch ist, bedeutet es doch erheblichen Energieaufwand mit ungewissem Ausgang, es kann ja sein der Kleinfisch entkommt.
    Es ist hier auch zu beobachten, daß insbesondere große Forellen, denen man ja immer Raubgelüste(auch Kaninbalismus) nachsagt unter diesen Bedingungen zu nahezu völligen Planktonfressern(Bachflohkrebse) werden.
    Man kann nun natürlich versuchen es dem Fisch bequem zu machen, wenn man seinen Standplatz genau weiß und den Köder langsam und in unmittelbarer Nähe entlang führen, es wird aber selten klappen, meist wird man eine eher unwillige Wendung des Fisches wahrnehmen können, eventuell wird ein halbherziger Angriff auf dem Spinnköder erfolgen, der allerdings sehr oft mit geschlossenem Maul erfolgt, manchmal wird der Spinnköder dabei leicht angestupst, kommt es tatsächlich dazu, daß der Fisch sich festmacht, ist er sehr oft von außen gehakt oder hängt nicht richtig und steigt in den meisten Fällen aus.
    Wirft man so einen Fisch mehrfach an, gibt er meist den Standplatz auf.
    Dieses Kurzsteigen, also diese halbherzigen Angriffe haben nicht den Grund Nahrung zu erbeuten sondern lediglich den Grund den Störenfried, in dem Falle den Spinnköder aus dem Revier zu treiben.
    Dieses Verhalten ist im größten Teil der warmen Jahreszeit zu beobachten, erst je nach Wetter und Temperaturverlauf Ende August-September nimmt die Akzeptanz von Spinnködern wieder zu.
    Natürlich ist es auch in der beschriebenen Zeit möglich mit der Spinnrute einzelne Forellen zu fangen, allerdings meist kleine Exemplare, es ist aber in dieser Zeit wesentlich weniger erfolgreich als Fliegenfischen.


    In Mittelgebirgsgewässern kann das natürlich ganz anders ausehen, teilweise sind die Gewässer wesentlich nahrungsärmer, oft ist auch der Bestand durch Besatz wesentlich dichter, hier kann es sich der Fisch nicht leisten wählerisch zu sein, er muß fressen was er vor das Maul bekommt.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Ich habs mir angewöhnt in einer ruhigen Phase des Drills grundsätzlich nochmal anzuschlagen, sitzt der Haken zu knapp geht sie mir sowieso flöten, sitzt der Haken gut kann es durchaus sein das die Hakenspitze noch nicht über den Widerhaken eingedrungen ist.
    Das ist nach dem 2. Anhieb Geschichte. 8)

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