Alles rund um Hard Mono

  • Hallo Angelkollegen, ich habe jetzt in einer Fachzeitschrift einen Artikel über Hard Mono ( Fluocarbon ) gelesen. Zum Hechtangeln werde ich weiterhin Stahlvorfächer nutzen. An einem kleinen See gibt es einen reinen Zanderbestand, diese sind allerdings sehr scheu.



    Wie verarbeite ich Hard Mono?


    Welchen Durchmesser würdet Ihr nehmen?

  • Also meines Wissen ist Hard Mono und Fluocarbon Schnur zwei paar Schuhe.
    Hard Mono hat eine erhöhte Abriebfestigkeit wo gegen Fluocarbonschnur den selben Lichtbrechungskoeffizienten hat wie Wasser.
    Beides sind Monofile Schnure und genauso zu behandeln.
    Wenn Du also keine Hechte im Gewässer hast, würde ich zu 35er bis 40er Fluocarbon greifen, um die Zander zu überlisten. Kann ruhig etwas dicker ausfallen, da es die Zander ja nicht sehen :D


    Preiswerter Tipp von guter Qualität Berkleys Vanish ist top und preiswert.


    Gruß Donnerkatze

  • Es wird immer mit Inbrunst auf der Sichtigkeit herumgeritten. Das mag auf scheue Fische beim Spinnfischen in kristallklaren Gewässern ja noch ein schlagkräftiges Argument sein. Aber sowohl FC-Schnüre, noch mehr das Hardmono, sind deutlich steifer als normale monofile Schnüre.


    Man hat dann zwar ein Vorfach, das ein Zander schlecht, oder gar nicht sieht, aber der Fisch hat vergleichsweise einen "Blumendraht" im Maul. Ich wage daher also sehr stark daran zu zweifeln, dass ihn der Anblick eines dünnen 7x7 - Vorfaches mehr stören sollte, als so ein steinhartes und dazu noch recht dickes FC/Hardmono Vorfach, zumal ja gerade die Zander wenig sichtige Gewässer bevorzugen.


    Beim Hecht gibt es für mich sowieso keine Alternative zu 7x7, Sevenstrand, oder Flexonit.

  • Richtig Andal.


    Das sehe ich ganz genau so. Aber ich kann mir sicher sein, dass es in diesem kleinen Weiher keine Hechte gibt.


    Ich würde das FC oder HM aber mal gerne ausprobieren.


    Beim wobbeln an unserem "Fluß" wäre es sicher auch eine gute alternative. Aber unsere Forellen sind da bis jetzt nicht allzu wählerisch gewesen. Die flougelbe 0,23er Mono hat die Fische bis jetzt kaum gestört. Oder anders gesagt ich hatte oft Bisse die ich entsprechend umsetzen konnte.


    Aber hast du eine Lösung ob man die Schnur lieber klemmt oder bindet????

  • Bis zur 50er Stärke ist sie noch ganz vernünftig zu binden. Darüber geht es mit (doppelten) Klemmhülsen besser und stabiler.

  • Ein Grinner mit drei Windungen sollte halten. Wenn sich der Knoten nach dem Festziehen in sich wieder strecken sollte, was bei dicken Monos schon vorkommen kann, dann unbedingt Quetschhülsen verwenden.

  • Ich habe jetzt Hard Mono in Achtung hinsetzen und festhalten, in 80er ( hält 56, Batsch Kilo) Stärke mit zum Urlaub an die Siele und Polder Ostfrieslands genommen.


    Ich habe mir die Schlaufenknoten ersparrt. Das Zeug heißt nicht umsonst Hard Mono!!.


    Knoten kann man bei dieser Stärke getrost vergessen. Ich habe mir dann eine Klemmzange und 2,5 Klemmhülsen besorgt. Das geht damit ruckzuck und sieht richtig sauber aus.


    An ein Ende habe ich eine Schlaufe geklemmt und an das andere Ende einen Wirbel mit Einhänger.


    Das Material weckt in dieser Stärke mein Vertrauen und ist eine alternative zu dünnen Stahlvorfächern.


    Es hat aber einen großen Nachteil. Das Material versucht immer wieder in seine Ausgangsposition von der 20m Spule zu kommen. Dies führt bei leichten Kunstköder dazu, dass diese am geringelten Vorfach hängen und nicht sauber unter Wasser arbeiten.



    Gibt es dafür auch eine Abhilfe???


    Das wäre für mich der einzige Grund Hard Mono nicht mehr zu verwenden.

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