"Faulenzen"- Auch im Rhein bei starker Strömung?

    Hallo,
    Eine Frage zur Faulenzertechnik, ist diese auch im Rhein bei starker Strömung einsetzbar?
    Mein Gerät besteht aus Sänger Spin mit 5-40g WG, Fireline 0,20mm.
    Mit 30g Köpfen kommt man auf dem Grund. Leider viele Hänger!!!


    Vielen Dank
    Gruß
    Michael

    KLAR GEHT DAS:
    Aber ich würde mir schleunigst eine andere Rute besorgen.
    Eine Harte Rute.


    Mit dieser wird dir das Angeln mehr freue bereiten, erfgolgreicher sein, und die Hängerzahl wird deutlich sinken da bei einer harten Rute der Köder bei Zug direkt vom Grund abhebt und nicht erst ein stück geschliffen wird, weil die weichte Rute vorher nachgibt bevor der Köder losmarschiert.

    Wir fischen hauptsächlich im Vollstrom-Rhein bei Karlsruhe und fangen dort vor allem die Größeren.
    Bleigewichte ab 30 gr. aufwärts sind normal!
    Bei der Hakengröße gehts dann bei 4/0 weiter, dafür brauchst Du selten den Schwanzdrilling.
    Bloß bei hoher Hängerquote versuchen wir, das Bleigewicht zu reduzieren, soll heißen: bei 30g Hängerfalle mit 25g probieren!
    Wenn die Buhnen mal rausschauen, kannst Du schon mit 17g gut in den Feldern fischen.
    Nimm vor allem kleinere, schlanke Gufis, die kriegen nicht so nen Strömungsdruck!
    Als Rute kann ich Dir für solche Acts die Crypton-Zander von Quantum empfehlen. Die macht die Hard-Core-Nummer mit!
    Grüße von der Zanderkant-Süd, Jens

    Danke für die Antwort.
    Die Buhnen die wir haben, sind max. 1m tief und besitzten leider keinen Kessel. Ausgelotet mit Boot. Wir Fischen auch im Hauptstrom(vom Ufer), und dort ganz normal "faulenzen"? Sprich nur durch kurbeln anheben und sinken lassen?
    Wir haben bisher immen langsam die GF reingezogen mit kurzen Pausen.
    Gruß
    Michael

    Hallo Michael,
    normalerweise müßte hinter dem Buhnenkopf eine Senke oder eine Rinne entlang der Strömungskante liegen, selbst wenn diese Rinne nur 20cm tiefer ist, ist das ein Hot Spot.
    Diese Flachwasserbuhnen solltet Ihr mal abends oder morgens in den Dämmerungsphasen evtl. mit Wobbler durchkämmen, könnte ein Highlight sein. Zudem werden die Zanders für ihre Raubzüge dort hinziehen, wo die Futterfische/Kleinfische sind, also ruhig auch mal tagsüber dort faulenzen.
    Im Strom faulenzen wir auch, bloß weniger Kurbelumdrehungen und die Rute nicht waagerecht sondern leicht schräg nach oben wegen Strömungsdruck an der Schnur.
    Grüße von der Zanderkant-Süd, Jens

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