Wie siehts nachts aus?

Hallo Shadow,
dat kann ich dir zwar leider nicht sagen, aber mich würde mal interessieren, wie du nachts mit der Feederrute angeln willst??

Ich hatte auch vor am kommenden Samstagaben/nacht auf Aal zu fischen, unteranderem mit einer Feeder. Ich wollte mir ein Knicklicht mit Tesafilm an die Spitze kleben......
Meint ihr, dass das ne gute Idee ist, oder wie würdet ihr das machen??

Gruß Thomas

@shadow

Ich war noch nicht Nachtangeln dieses Jahr, allerdings wurden bei uns in den letzten Wochen beim Aalangeln viele Brassen als Beifang gefangen.

Aber mal eine Frage: Wie kann man nur gezielt auf Brassen gehen

Andersherum wird auch ein Schuh daraus...

...wie kann man nur auf Aal fischen? Der ist noch schleimiger und dran ist auch nichts...!

Zitat von andal

Andersherum wird auch ein Schuh daraus...

...wie kann man nur auf Aal fischen? Der ist noch schleimiger und dran ist auch nichts...!

Aber beim Aal muss man sich net mit 80Millionen Mini-Gräten rumärgern

Bei Brachsen auch nicht, wenn man weiß, wie!

Man kann sich ganz einfach nen Kletteraffen in die Schnur hängen. Benutze meistens ein Überraschungsei in welches ich in die gegenüberliegenden Erhebungen jeweils ein Loch gebohrt habe. In das kleinere von beiden wird einfach ne Büroklammer integriert (wird in die Schnur eingehängt), in das andere kommt der kleine Silikonschlauch vom Knicklicht rein. Knicklicht einfach nur einführen und fertig ist dein Bissanzeiger für die Feederrute.

Ps.: Was gibts denn gegen nen leckeren, gebratenen Aal zu sagen? Lecker Fischchen, für mich persönlich gaaaaaanz weit vorne auf der Liste der Speisefische...

Zitat von andal

Bei Brachsen auch nicht, wenn man weiß, wie!

Naja, das WIE will ich garnet wissen

Darum geht es ja auch gar nicht.

Ich finde es nur schade, wie despektierlich immer über die Brachsen hergezogen wird. Mit angepasstem Gerät sind sie es allemal wert befischt zu werden.

... zudem fängt man Brassen zumindest bei uns im See häufiger als Aale

Habe aber auch nix gegen einen Aal, der bestimmt besser an einer Feederrute abgeht als ein Klodeckel

@ Shadow: Ich denke nicht das du was besonderes beachten musst. Ich war gestern auch mit der Feeder unterwegs und hatte neben Rotaugen auch 2 schöne Brassen an der Angel.

Futterkorbmontage, dickes Madenbündel am Haken (vllt. auch in Kombi mit einem Rotwurm) und dann dürfte nix schief gehen. Hauptschnur nach dem Auswurf einkurbeln, so dass nachher die Spitze eine leichte Neigung richtung Wasser macht, und dann warten und beobachten - aber das wirst du wohl wissen :p

Hey, mir fällt auf, dass ich atm Status Brasse habe

Gruß
Jörg

Zitat von andal

Ich finde es nur schade, wie despektierlich immer über die Brachsen hergezogen wird. Mit angepasstem Gerät sind sie es allemal wert befischt zu werden.

Vielleicht hat ja ein Großteil der Brassenkritiker nur Erfahrungen mit Kleinbrassen gemacht. Diese können einen wirklich manchmal auf die Palme bringen. Allerdings ist es unverhältnismäßig schwieriger Grossbrassen ( ab 50 cm) zu überlisten. Diese sind dann an der Matchrute gute Gegner und als Räucherfisch eine Delikatesse.

Zitat von andal

Darum geht es ja auch gar nicht.

Ich finde es nur schade, wie despektierlich immer über die Brachsen hergezogen wird. Mit angepasstem Gerät sind sie es allemal wert befischt zu werden.

Naja, ich finde, dass die Brassen echt die Könige des Schleims sind und nicht zuletzt heißen sie ja auch Klodeckel.

Allerdings haben die Brassen mir bei vielen Veranstaltungen schon vordere Plazierungen eingebracht. Aber lassen wir das Thema, das geht schon zu sehr in den Bereich Stammtisch-Diskussion über

Da hat Andal recht . Wenn man erstmal einen großen Brassen an der Angel hat , hat man auch seine Freude . und sie als *Klodeckel* zu bezeichnen finde ich auch abwertend , denn es sind eigentliche schöne Fische zum angeln ( wenn man 's richtig macht ) :p

Nur so viel zum Thema Brassen, ich glaube ein richtiger Fischer freut sich über jeden Fisch und wenn er den Brassen nicht essen mag dan soll er Ihn doch einfach zurücksetzen oder mit extrem großen Ködern fischen!

Jetzt zum Richtigen Thema, ich würde hier nur beachten dass man nicht einschläft beim Nachtfischen denn auch karpfen machen vor ein paar Maden nicht halt und da ist es halt dann saudumm wenn man Feedert (geschlossene Bremse)! Nachts verwende ich lieber eine Grundrute mit E-bissanzeiger und offener Bremse, da kann man auch mal ein kleinen Schlafpäuschen einlegen!

Also so schlecht finde ich den Brassen auch nicht,solange mann weiß wie man die großen an den Haken bekommt machen diese sogar richtig spaß auf sie zu fischen.Muss aber noch zum was zu andals Aussage über den Aal sagen,ist doch egal wie schleimig er ist,Hauptsache er schmeckt! Und der Aal ist zudem noch ein super kämpfer!

Zitat von Carp Gear

Und der Aal ist zudem noch ein super kämpfer!

An Land schon. Im "Drill" rupft er auch nur stur-doof nach hinten.

Zitat von andal

An Land schon. Im "Drill" rupft er auch nur stur-doof nach hinten.

Das zeugt doch von Kampfesgeist an Land erst richtig zu kämpfen!

du brauchst nicht mal unbedingt ein Knicklicht zu montieren, das geht meiner Erfahrung nach teilweise ganzschön auf die Augen, wenn man Stundenlang auf das helle Licht starrt.
Meistens ist es ja nachts eh nicht stockdunkel, die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit und die Rutenspitze kann man je nach Farbe auch so erkennen, Besonders wenn man vor die Rutenspitze einen weißen Eimerdeckel an einen Rutenhalter hängt, dann zeichnet sich die Rutenspitze deutlich vor dem weissen Hintergrund ab, auch in der Nacht.
Es kann auch schon helfen, die Rute wie beim Brandungsangeln abzulegen, gegen den Nachthimmel zeichnet sich die Rutenspitze auch ab, allerdings ist sie so auch anfäülliger für Wind und Fledermäuse...
Die elegantere Variante ist immer noch die, mit dem weissen Eimerdeckel vor der Spitze.
Falls du damit nicht klarkommst, kannst du immer noch ein miniknicklicht mit Tesafilm an die Rutenspitze kleben. Du solltest aber darauf achten, dass du das ganze KNicklicht umwickelt, sonst könnte sich die Schnur im Knicklicht festwickeln und du erlebst ne böse Überaschung beim auswerfen...

Kleinteile sollten immer Groffbereit in der Nähe liegen, am besten breitest du ein weisses Handtuch aus, auf dem du die Teile legst, so findest du sie auch ohne Taschenlampe schnell wieder.

EIn gut aufgeladenes (!) Handy ist natürlich Pflicht, auch dass du jemanden über deinen genauen Aufenthaltsort informierst.
Am besten solltest du eh zu zweit zum Angeln gehen, dann pennst du auch nicht so schnell ein.

Und natürlich genug warme Klamotten mitnehmen (auch wetterfeste Kleidung), nachts kann es rattenkalt werden, besonders wenn du dich wenig bewegst.

Wenn du ein Nickerchen machst, die Ruten raus aus dem Wasser. Nichts ist nerviger als wenn dir ein Großbrasse die Rute ins Wasser zieht (geht schneller als man denkt) oder ein kleiner Barsch die Würmer bis zum -pieeep- schluckt.

Du solltst auch darauf achten, dass du eine leicht begehbare Stelle befischst, erstes um einen Fisch leicht auch im Dunkeln landen zu können, zweitens um im Falle eines Falles (Notfall etc.) schnell den Angelplatz verlassen zu können, das geht nunh mal schlecht wenn Stacheldraht, Büsche und Kaninchentunnel lauern....
Untersuche die Stelle schon am Tag, suche dir schon mal eine Stelle zu strullen, markiere den Weg dorthin am besten mit Stöckchen, damit du dich nicht vertrittst und den Weg leicht findest.

Viel Spass und dicke Fische

Hallo,
wie ist esmit dem Nachtangeln überhaupt? Gibt es da von Bundesland zu Bundesland unterschiede? Bei uns ist Nachtangeln eigendlich verboten. Von einer Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Ausgenommen auf Aal, da darf bis 0.30 Uhr geangelt werden.

Gruß Forellenberti