"Faulenzen" - noch Fragen offen!

  • Hallo zusammen!


    Auch wenn ich das Thema "Faulenzen" eingehend gelesen habe, hab ich noch ein paar offene Fragen, die ich gern stellen möchte.


    Heute habe erstmals intensiv mit dieser Methode gefischt. Bin zwar mit leeren Hände nach Hause gegangen, allerdings mache ich dafür nicht meine Angelei verantwortlich, sondern die momentane Situation, denn heute hab ich eine Menge traurige Anglergesichter gesehen. D.h. es läuft nicht so ganz im Moment...


    So nun aber zu meinen Fragen. Ich wollte erst einmal wissen, ob es für das "Faulenzen" eine zu harte Rute gibt. Hatte heute meine YAD Mora 272 (WG 40 - 80 Gr.) benutzt. Diese schwere Spinnrute würde ich als ziemlich hart einstufen. Hatte kaum Kontakt zu meinen Gufis samt 20 Gr. Bleiköpfen (und weniger).


    Noch unverständlicher ist für mich bislang das führen der Rute. Die Rute soll ja eine Linie mit der Schnur bilden. Aber in welchem Grad soll ich sie halten. Hab sie bisher paralell zur Wasseroberfläche gehalten, dabei aber immer das Gefühl gehabt, dass der Köder nicht richtig vom Grund abhebt, bzw. die Sinkphase nicht sehr lang andauert.


    Es wäre sehr nett, wenn mir jemand da helfen könnte. Und bitte nicht böse sein, wenn ich im Forum bereits vorhandene Antworten, tatsächlich überlesen habe :)


    Der_Stichling

  • Zitat von Der_Stichling


    So nun aber zu meinen Fragen. Ich wollte erst einmal wissen, ob es für das "Faulenzen" eine zu harte Rute gibt. Hatte heute meine YAD Mora 272 (WG 40 - 80 Gr.) benutzt. Diese schwere Spinnrute würde ich als ziemlich hart einstufen. Hatte kaum Kontakt zu meinen Gufis samt 20 Gr. Bleiköpfen (und weniger).


    Noch unverständlicher ist für mich bislang das führen der Rute. Die Rute soll ja eine Linie mit der Schnur bilden. Aber in welchem Grad soll ich sie halten. Hab sie bisher paralell zur Wasseroberfläche gehalten, dabei aber immer das Gefühl gehabt, dass der Köder nicht richtig vom Grund abhebt, bzw. die Sinkphase nicht sehr lang andauert.



    Also zu hart kann die schon fast garnet sein, bei deinen WG angaben denke ich haut das schon hin. Vielleicht stimmte das Gewicht von den Bleiköpfen nicht? Zu leicht oder zu schwer???


    Dann zur Schnur, ich werfe aus, und senke die rutenspitze in richtung der schnur, und bilde eben eine linie damit. Sobald ich näher an die Steinpackung/Buhne/Schüttung komme wird die Rutenspitze angehoben. Als Gradzahl würd ich nachm auswerfen ca 40 grad sagen. ;)

  • Meine Erfahrungen mit deinem Problem sind, einfach mal die Rute etwas höher halten. Du mußt ein deutliches Tock merken, wenn der Köder auf dem Grund angekommen ist. Ich könnte es sogar optisch an meiner Rutenspitze ausmachen, wenn der Köder unten ist.
    Hältst du die Rute gerade, verlierst du meiner Meinung nach etwas an Köderspiel. Vielleicht sind ja meine Sprünge dadurch etwas höher als bei den Zanderkantstinten ;) aber ich fische ja auch fast immer Badelatschen :D ab 15cm aufwärts ;)

  • vll sind die köpfe aber auch zu schwer. 20gr im see z.b ist ne bank, viel zu schwer. da reichen meist schon 7-10 und 14 gr locker aus, wenn du auf tiefe kommen willst.


    vll hast du dann mit den 20gr köpfen noch zu langsam gekurbelt so das du deine köder einfach nur über den grund geschliffen hast.

  • Leider muss ich Jigs um die 20 Gr. verwenden, denn ich fische im Rhein auf Zander, daher die das verhältnismäßig große Gewicht. Ich werde mal ne etwas feinere Rute verwenden und die Rute höher halten. Ich denke mal ich hab sie wesentlich zu tief gehalten, daher kein Gefühl für den Köder. Die andere Rute wäre dann eine Balzer Magna S pro (Wg. 50 - 100 Gr.)


    Ach ja, was haltet ihr eigentlich von den "Delalande Sandra" als Köder?

  • Nicht schlecht, bloß erstens wirst du genug Bisse auf den langen Flatterschwanz bekommen und zweitens fürs Versenken in der Steinpackung viel zu teuer ;)

  • Also teuer waren die nicht im Vergleich zu anderen Gufis. Afaik 40 Cent pro Stück + Rabatt. Damit kann ich leben. Materialverschleiss ist halt Bestandteil des Angelns. Ich hoffe nur, dass ich mit der Balzer-Rute und der Technik die Bisse richtig warnehme. Beim gestrigen Fischen war das kaum möglich. Allerdings schiebe ich das auf die Rute!


    Das mit den Hänger geht eigentlich. Zumindest im Bezug darauf hat das "Faulenzen" für mich bislang viel gebracht - Hatte kaum Hänger. Ausserdem hab ich als Ausweichsmöglichkeit einen Seitenarm mit Spuntwänden, dort ist es hängerfrei!


    Der_Stichling

  • Zitat von wm66

    aber ich fische ja auch fast immer Badelatschen :D ab 15cm aufwärts ;)


    Moin Willi,
    und die Latschen waren letzten Sonntag auch noch rosa, uähhhh!
    Aber schönes Bild, hat das der Flüsterer geschoßen???
    Grüße Olli

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