monofile oder geflochtene ?

  • Ja huhu erstmal an euer tolles forum !
    bin hier ganz neu und freue mich auf den einstieg in diese community! =)


    so nun zu meiner frage ....


    ich fahre nächste woche mit 2 freunden an einen see , der schon 6-10 jahre nicht mehr abgelassen wurde ... der see besteht aus 2 teilen .... einem privaten im Garten und einem großen !


    in dem see sollen echt große hechte und zander ...etc lauern :shock:


    ich weiß nun nicht welche sehne ich nehmen soll .....


    könnt ihr mir da ein paar tipps geben?


    ich möchte eigentlich nur spinnangeln .....


    Bewaffnung *g* :


    D.A.M. Sumo Royal Seatrout aus MX12 Carbon / 2,70m , 25-50 g
    D.A.M. Quick Dura 530 RD


    jetzt würde ich gerne wissen , welche schnur am besten geeignet ist


    auf hechte .. auch kapitale
    oder auch auf zander .....


    und welche stärke die sehne haben sollte !

  • Du bekommst geflochtene Schnüre 0,10 mm mit einer Tragkraft von über 10 kg. Zum Spinnfischen ist die geflochtene optimal. Da musst du wahrscheilich eine billige Grundschnur (Mono.) auf die Spule legen und dann so 100 - 150 Meter geflochtene darüber.
    Das bringt dir auch super weite Würfe.
    Wichtig jedoch ein mindestens 50cm langes Stahlvorfach hinter den Spinnköder setzen. ;)

  • Den Durchmesser würde ich deutlich größer wählen. Nicht wegen der Tragkraft, die wäre auch bei einer 10er wirklich ausreichend gegeben, sondern wegen der Abriebfestigkeit. Also etwa 16er bis 20er.


    HPPE Leinen haben zwar sehr hohe lineare Festigkeiten, aber:


    - teilweise miserable Knotenfestigkeit
    - schlechte abrassive Resisstenz


    Besonders beim Zanderfischen angelt man grundnah. Hier lauern meist sehr viele harte und scharfkantige Hindernisse. Eine Muschelkante "killt" eine 10er wie nichts.

  • Also ich benutze die Fireline von Berkley in 0,17mm. Die soll 10,2 Kilo aushalten. Ich komme bestens zurecht mit dieser Schnur. Ist nicht ganz billig, 100 m zu 12¤ in meinem Angelladen, aber die ist meiner Meinung nach ihr Geld auch wert. Und ich hatte seit ich mit der Schnur Fische keine Hängerverluste mehr. Hat sich also schon fast wieder Ausgezahlt die Teure Schnur. Und ich fühle mich beim Drill deutlich sicherer als bei Monofiler Schnur, wo ich immer im Hinterkopf hatte hoffentlich hält die Schnur den Drill auch aus. Zum Spinnfischen und zum Meerforellenangeln benutze ich nur diese Schnur in der angegeben Dicke. Und in Punkto Knotenfestigkeit habe ich noch nie Probleme gehabt. Must halt nur die richtigen Knoten machen. ;)


    In diesem Sinne


    Petri Heil


    Der Deckert

  • Moinsen...
    Ob geflochten oder monofil - diese Frage ist echt eine GLAUBENSFRAGE geworden. Die Angaben, die auf den Etiketten stehen, sind meiner Meinung nach, fast nur Schwindel. Wie kommt es, dass ich von besagter 0,10er Schnur (geflochten) nur ca. 120 m auf meine Spule bekomme, die ca. 100 m 0,25 mm Schnur fasst?
    Wie die Durchmesser gemessen werden, ist mir da teilweise sehr schleierhaft - zumindest, wie man auf diese Werte kommen kann...
    Damit ist Dir aber nicht sonderlich geholfen - noch nicht... ;)
    Wenn man Vor- und Nachteile der beiden Schnüre gegeneinander abwiegt, entscheide ich mich für ein gutes Monofilament, wie zum Beispiel Stroft GTM, Platil Xtra oder Strong oder Zebco Quattron XT.
    Für mich ist entscheident, dass Abriebfestigkeit und Dehnung wesentlich höher sind, als bei geflochtenen. Normal geflochtene Schnüre haben zwischen 4 und 5% Dehnung, monofile Schnüre zwischen 25 - 30%. Diese "Reserve" im Drill werte ich höher als die bessere "Tuchfühlung" zum Köder bei geflochtenen Schnüren.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass Knoten um längen besser halten und man nicht auf "teure" Knotenlosverbinder oder irgendwelche "Spezialknoten" zurückgreifen muß. Es ist nunmal Fakt, dass geflochtene Schnüre sich unter Zug "zusammenquetschen" und noch platter werden, als sie eh schon sind und sich durch die rauhe Oberfläche "zersägen".
    Zur SChnurstärke: es sollte eine gute (siehe oben ;)) monofile Schnur um 0,25 mm herum sein. Die trägt dann um 6 kg (linear), was für Zander und Hecht normalerweise vollkommen ausreicht.
    Als weiteren Tip, wenn Hechte in dem Gewässer sind, möchte ich Dir Flexonit empfehlen. Das ist ein besonders feines und weiches 7*7 "Feinseilstahlvorfach", das in 0,27 mm 6,8 kg trägt. Wie schon in einem Posting weiter oben: nicht unter 50 cm Länge! Sollte ein Hecht einmal den Köder etwas tiefer schlucken und sich im Vorfach "eindrehen", schrabbt die Schnur nicht so schnell am Hechtmaul und den Zähnen...

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